Gespräche mit Gott Aton durch Ili-Nea

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1. Die Trennung

2. Die Erlösung

3. Die Erlöser/innen

4. Der Abstieg

5. Der Aufstieg

6. Der Aufstieg Teil 2

7. Die Vergebung

8. Die Erneuerung

9. Die Auflösung

 

Aton: Ich freue mich darüber, nun auch auf diesem Wege die anstehenden Informationen übermitteln zu können. Es gibt eine Menge Dinge, meine geliebten Kinder, die euch bisher vorenthalten wurden, die euch aber nun zufließen, damit ihr das alte Spiel versteht, es verabschiedet und euch dem neuen Spiel zuwenden könnt. Ich werde euch nach Kräften dabei unterstützen, nicht nur mit Worten sondern auch mit den notwendigen Energien, die ich euch zur Verfügung stelle, um diese Bewusstseinserweiterung verwirklichen zu können. Ich liebe euch.

 

Ili-Nea: Aton, ich bitte dich, sprich zu uns über die Trennung.

 

Aton: Meine Liebe, „die Trennung“ war der Titel für das Spiel, das wir miteinander gespielt haben. Dabei ging es darum, alles voneinander zu trennen, was ursprünglich zusammen gehörte, denn wir wollten erfahren, wie und ob die vollständig getrennten Seelen den Rückweg in die göttliche Einheit finden. Es war ein grandioses Spiel, das nun zu Ende geht. Deshalb ist es jetzt erforderlich, dass alle Spieler aufwachen und sich in diesem Spiel erkennen, um die gewonnenen Erfahrungen in Weisheit zu verwandeln und zu integrieren, damit sie für das nächste Spiel in verwandelter Form zur Verfügung stehen.

Das neue Spiel heißt: „Das Spiel der Liebe“. Es wird neue Mitspieler geben, einen neuen Spielplan und eine weitaus komfortablere Ausstattung als bisher. Stelle es dir der Einfachheit vor wie den Wechsel auf einer Theaterbühne: Nachdem das Stück zu Ende gespielt wurde, fällt der Vorhang, die Schauspieler nehmen ihre Masken ab und beglückwünschen sich zu dem erfolgreich absolvierten Spiel. Die größten Feinde umarmen sich plötzlich, tauschen ihre Erfahrungen aus und trinken miteinander ein Glas.

Dann bereiten sie sich auf das nächste Spiel vor. Sie suchen miteinander die neuen Rollen aus, wählen die passenden Kostüme dazu, gestalten gemeinsam das Bühnenbild, damit bald das neue Spiel beginnen kann.

 

Ili-Nea: Lass mich bitte wissen, Aton, wer dein wichtigster Spielführer war?

 

Aton: Meine Liebe, du wirst es nicht glauben: es war Luzifer! Er hat die Seelen immer wieder in die Versuchung geführt. Er hat sie darin versucht, sich noch weiter von sich selbst zu trennen und noch weiter in die Materie abzusteigen. Das war beabsichtigt, das sollte so sein. Nur auf diesem Weg war es möglich, eine derartig große Menge an Erfahrungen zu sammeln.

 

Ili-Nea: Mein lieber Aton, kannst du mir etwas über den Beginn des Spieles erzählen?

 

Aton: Nun, zunächst fing es ganz langsam an. Es hatten sich verschiedene Mitspieler eingefunden, die gern mit mir dieses Spiel spielen wollten. Wir setzten uns zusammen an einen großen runden Tisch und berieten uns miteinander. Es entstand die Vision eines Spieles, das uns alle sehr faszinierte. Später kamen immer wieder weitere Mitspieler hinzu. Einige haben sich zwischenzeitlich aus diesem Spiel zurückgezogen, doch auch sie warten darauf, ihre Energien nun endgültig aus diesem Spiel zu erlösen, was leider erst zum Spielende möglich ist.

 

Ili-Nea: Mein lieber Aton, auf welcher Ebene hat dieses Spiel denn begonnen?

 

Aton: Diese Vision entstand auf einer Hohen Schöpfungsebene. An diesem großen runden Tisch trafen sich die Götter und die Göttinnen. Sie alle steuerten ihre individuellen Energien dazu bei, damit dieses großartige Experiment beginnen konnte. Voller Freude und Liebe ließen wir uns alle auf dieses Spiel ein. An dieser Stelle konnten wir noch nicht erkennen, wie sich das Spiel entwickeln würde.

 

Wir legten jedoch fest, dass zum Ende dieses Schöpfungszyklus eine allgemeine Phase der Erlösung dazu beitragen soll, die Energien, die in dieses Spiel eingebunden waren, wieder zu erlösen. An dieser Stelle sind wir jetzt.

 

Damit, meine liebe Ili-Nea, beginnt nun deine Aufgabe. Für diese Erlösung benötigen wir die Heiligkeit, denn diese Energie erlöst uns jetzt. Wir danken dir sehr, dass du uns nun mit deiner Erlösungsenergie zur Seite stehst. Damit erleichterst du uns allen die Rückkehr sehr. Meine Liebe, ich weiß, wie groß deine Widerstände gegen diese Aufgabe gewesen sind. Umso mehr freue ich mich, dass du diese Widerstände überwunden hast und uns nun für diese Aufgabe zur Verfügung stehst. Wir alle lieben dich sehr.

 

Ili-Nea: Mein lieber Aton, ich danke dir, dass du mich so liebevoll in diese Aufgabe hinein geschubst hast. Nicht immer war ich mit deinen Eingriffen in mein Leben einverstanden, doch nun habe ich verstanden und konnte dir deshalb vergeben. Ich freue mich, nun an deiner Seite zu sein und an diesem großen Tisch so herzlich willkommen geheißen zu sein.

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2. Kapitel: Die Erlösung

 

Ili-Nea: Mein lieber Aton, wie sieht es denn aus mit der Erlösung aus der Trennung?

 

Aton: Meine liebe Ili-Nea, in der Erlösungsphase befinden wir uns jetzt. Sie ist sehr viel kürzer als die Phase des Abstieges und endet ca. im Jahre 2012, weil dann der gesamte Schöpfungszyklus endet.

 

Ili-Nea: Seit wann gibt es die Pläne für die Erlösung?

 

Aton: Während der Zeiten des Abstieges gab es noch keine Erlösungspläne. Erst zu einem viel späteren Zeitpunkt entstand an unserem großen runden Tisch die Frage nach der Erlösung.

Damit begann dann eine neue intensive energetische Bewegung, die sich mit der Erlösung befasste. Diese Bewegung übte eine große magnetische Anziehung aus auf Kräfte, die auch aus anderen Universen hinzukamen, um die Erlösung zu gestalten. Es entstanden viele Pläne und Vorschläge zur Erlösung, einige davon wurden verworfen, andere wurden ausprobiert.

Du kennst ja die Geschichte von Gautama Buddha und Lord Maitreya, den beiden Gerechten, um deren Willen ich die Schöpfung nicht schon zu einem früheren Zeitpunkt zerstört habe. Ihrer Initiative ist es zu verdanken, dass die Erlösungspläne positiv bewertet wurden und ihnen eine Zukunft eingeräumt wurde. Die ursprünglichen Pläne befassten sich zu dem Zeitpunkt bereits damit, die bisherige Schöpfung wieder zu zerstören.

 

Ili-Nea: Über welchen irdischen Zeitrahmen berichtest du jetzt, Aton?

 

Aton: Es ist ein Zeitrahmen, den ihr in eurem menschlichen Bewusstsein nicht erinnern könnt, weil ihr zu dieser Zeit noch nicht inkarniert gewesen seid. Zu dieser Zeit gab es geistig unterentwickelte Wesenheiten auf diesem Planeten. Die Zeit ihrer Anwesenheit ist bereits seit langem abgelaufen.

 

Ili-Nea: Mein lieber Aton, an welche Ereignisse der Erlösung können die Menschen sich denn noch erinnern?

 

Aton: Für euer Erinnerungsvermögen ist z.B. der große Buddha eine entsprechende Figur. Mit seiner Geburt vor 2500 Jahren begann die geistige Hierarchie damit, höhere Bewusstseinsebenen gezielt in die irdische Atmosphäre einfließen zu lassen. Er vermittelte die Energie der Weisheit, um Geist und Seele wieder aus der Materie zu befreien. Nur so ganz am Rande, meine liebe Ili-Nea, der Buddhismus in seiner ursprünglichen Form ist ein Erlösungsweg, der für die männliche Energie kreiert worden ist. Mit Hilfe dieser geistigen Grundlage wurde es den Männern ermöglicht, ihre dynamischen zerstörerischen Kräfte zu transformieren und sich nicht länger in Krieg, Krampf und Zerstörung zu verlieren. Durch die intensive Konzentration auf höhere Bewusstseinsebenen gelang es ihnen, sich aus dem irdischen Inkarnationszyklus zu erlösen. Es war ein harter und steiniger Weg, der aber zum Erfolg führte.

 

In dieser Tradition sind im Zusammenwirken zwischen Menschen und Geistwesen noch viele weitere Erlösungsprinzipien kreiert worden, die gerade in den schwierigen und dichten Zeiten die Türen des Himmels immer wieder zu öffnen vermochten. Ich habe große Hochachtung vor dieser buddhistischen Bewegung, mit deren Hilfe viele Seelen den Weg in den Himmel zurück gefunden haben, obwohl die Tore des Himmels verschlossen gewesen sind. Ich danke den geistigen Wesenheiten, die diesen Weg kreiert haben aus tiefstem Herzen. Durch sie haben wir viel über die Demut gelernt, denn sie hat die Kraft, die Tore des Himmels zu öffnen, auch wenn diese verschlossen sind. Du siehst, meine liebe Ili-Nea, auch ich lerne dazu, meine Schöpfung ermöglicht es mir, diese wunderbaren Erfahrungen zu machen und dafür bin ich sehr dankbar.

 

Ili-Nea: Mein lieber Aton, gibt es denn auch einen speziellen Erlösungsweg für die weibliche Energie?

 

Aton: Nun, meine Liebe, den kreieren wir gerade erst jetzt. Die Präsenz der göttlichen Weiblichkeit war in dem bisherigen Schöpfungszyklus nur eingeschränkt vorhanden. Es handelte sich zunächst um einen rein männlichen Weg, der auf Ausdehnung, Trennung, Spaltung und Vervielfältigung ausgerichtet war. Die göttliche Weiblichkeit war nur in einer Schmalspurversion vorhanden, halt so viel wie nötig war, um die Schöpfung zu ermöglichen. Deshalb gab es auch noch nicht so viel Interesse daran, die weiblichen Energien nachhaltig zu erlösen.

 

Mit dem Eintritt der Energie der göttlichen Mutter in dieses Erlösungsspiel hat sich auf dieser Ebene entscheidendes verändert. Erst jetzt fließen aus den höheren geistigen Reichen entsprechende Energien ein, haben sich weibliche Wesenheiten eingefunden, die ihre besonderen Erlösungstechniken speziell für die Frauen zur Verfügung stellen.

Meine liebe Ili-Nea, auch an dieser Stelle haben wir vieles erfahren, was uns bisher nicht bewusst gewesen ist und wir danken der göttlichen Mutter für ihre großzügige, liebevolle und bereitwillige Unterstützung, die sie uns auf diesen Ebenen gewährt.

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3. Kapitel Die Erlöser/innen

 

Ili-Nea: Mein lieber Aton, gibt es noch andere Erlöser/innen?

 

Aton: Natürlich, meine Liebe. Seitdem es den Erlösungsgedanken in diesem grandiosen Spiel gab, haben sich immer wieder Wesenheiten mit den unterschiedlichsten energetischen Anliegen inkarniert. Einige davon sind heute noch als Heilige bekannt. Es gibt sie in allen Religionen. Aber auch die großen Musiker, Maler, Bildhauer eurer Zeit gehören mit in diese Kategorie. Viele von ihnen wirkten unerkannt, doch die Erlösungsenergie, die durch sie in das kollektive Unbewusste einfloss, hat ihre Wirkung nicht verfehlt.

 

Ili-Nea: Welche Rolle spielt dabei Jesus Christus?

 

Aton: Nun, er ist der Erlöser schlechthin. Mit ihm kam die Christusenergie auf diesen Planeten. Mit seinem Leben und seinem Sterben hat er diese Energie hier verankert. Die Christusenergie ist der machtvollste Erlösungsaspekt. Seit dieser Zeit war die Erlösung des Geistes und der Seelen aus der Materie nicht mehr aufzuhalten. Mit der universellen, bedingungslosen Liebe hat er eine energetische Dimensionstür errichtet, durch die die Seelen ungehindert wieder in den Himmel aufsteigen können. Sämtliche Erlösungsaspekte haben seither die Ausrichtung auf die Liebe gesucht, weil sie wirklich alles erlöst, selbst die tiefste Dunkelheit. Auch wenn die Geschichte von Jesus verfälscht wurde, hat die Bedeutung seiner Botschaft nichts an ihrer Macht eingebüßt. Es ist die Liebe der göttlichen Mutter, dessen Botschafter er ist. Sie erlöst uns alle aus unserem Experiment der Trennung und Spaltung und Vervielfältigung.

 

Ili-Nea: Wie war es möglich, dass das Spiel der Erlösung innerhalb des Spieles der Trennung ablaufen konnte? Das sind doch zwei völlig unterschiedliche energetische Ausrichtungen.

 

Aton: Nun, meine Liebe, beide Richtungen wurden durch mich getragen. Deshalb ist es möglich, dass ich sowohl das Spiel der Trennung als auch das Spiel der Erlösung unterstütze. In mir kommt es dadurch nicht zum Konflikt. Der Konflikt entsteht erst in der Materie, wenn diese beiden Energien sich in Form von Menschen gegenüberstehen und in einer Atmosphäre, die getragen ist von Zwiespalt, Uneinigkeit und Disharmonie aufeinander stoßen. Dabei muss es unweigerlich zu Konflikten kommen, die in den unterschiedlichsten Formen ausgetragen werden. Daraus haben wir gelernt. Alle Erfahrungen, die von Menschen gemacht werden, haben die Götter in sich aufgenommen und in Weisheit verwandelt. Keine Erfahrung ist verloren gegangen. Die verwandelten Erfahrungen fließen immer wieder in Form neuer energetischer Impulse ein, die durch Menschen gesetzt werden, so dass die Evolution sich immer weiter entwickeln kann.

 

Ili-Nea: Sind denn die Menschen so eine Art Spielfigur für die Götter, mit deren Hilfe die Götter lernen, was geschieht, wenn der Geist in die Materie fällt?

 

Aton: Ja, meine Liebe, dem ist so. Die Götter sind aufgrund ihrer hohen energetischen Ausstattung nicht in der Lage, in die Materie hinab zu steigen. Sie brauchen ein Instrument mit einer niedrigen Frequenz, um in der Materie agieren zu können. Deshalb spalten sie einen Teil oder mehrere Teile von sich ab, versenken sie im Herzen einer oder mehreren menschlichen Formen und erleben mithilfe dieser menschlichen Formen, wie der Geist sich in der Materie bewegt. Deshalb meine Liebe, seid ihr alle inkarnierte Götter. Ihr wisst es jedoch nicht mehr, weil es zur menschlichen Spielausstattung gehört, dass ihr von diesem Bewusstsein getrennt seid.

 

Einige Menschen tragen einen größeren göttlichen Anteil als andere und können sich deshalb auch leichter an ihren Ursprung erinnern. Ihr nennt es heutzutage euer Höheres Selbst. Gerade in der heutigen Zeit ist das deutlich daran zu erkennen, dass immer mehr Menschen Botschaften aus der geistigen Welt empfangen und mit ihrem Höheren Bewusstsein kommunizieren können.

 

Ili-Nea: Wie sieht denn der derzeitige Erlösungsplan aus?

 

Aton: Wir wünschen uns, dass so viele Menschen wie nur möglich sich für ihr göttliches Bewusstsein öffnen und einen Zugang haben zu ihrer eigenen Göttlichkeit. Damit erlösen sie ihren Geist und ihre Seele aus dem Mangel, der Einschränkung und der Begrenzung der Materie und beginnen sich so entwickeln, wie es ihrer göttlichen Veranlagung entspricht. Sie beginnen damit, ein göttlicher Mensch zu sein.

 

Ili-Nea: Läuft denn gleichzeitig noch das Spiel der Trennung?

 

Aton: Ja, meine Liebe. Dieses Paradigma wird sich erst zum Ende des Schöpfungszyklus auflösen, weil es durch energetische Anker auf diesem Planeten gehalten wird, die noch immer sehr wirksam sind. Der größte Teil der Menschen lebt mit ihrem Bewusstsein noch in dem Paradigma der Trennung und der Spaltung, für die es auch immer noch eine Weiterentwicklung gibt. Die tiefste Form der Trennung ist die Auflösung durch Zerstörung, wie es z.B. durch eine Atombombe repräsentiert wird. Angesichts der derzeitigen politischen Entwicklung kannst du erkennen, meine Liebe, dass das Paradigma der Trennung immer noch begeisterte Anhänger hat. Diese Seelen versuchen, die äußerste Form der Trennung zu erfahren. Sie sind deshalb nicht zu verurteilen, es wäre jedoch sinnvoll, dass sie bald aufwachen und dieses Spiel von selbst beenden, weil sie sich selbst sonst den größten Schaden zufügen, ihre eigene vollständige seelisch-geistige Auflösung. Das bedeutet, dass sie sich nicht mehr ihrer eigenen Göttlichkeit bewusst werden können und die zugehörigen Götter schwer verletzt das Karma dieser Erfahrungen tragen müssen.

 

Ili-Nea: Aton, sind die Menschen und ihre zugehörigen Götter denn ein gemeinsames Spielteam?

 

Aton: So kannst du es bezeichnen, meine Liebe. Die einen spielen auf der unbewussten Seite, die anderen auf der bewussten Seite, gemeinsam erringen sie ihre Erfahrungen und ihr kollektives Wachstum. Eine kleine Zwischenbemerkung am Rande, meine Liebe, die Menschen sprechen in diesem Zusammenhang auch von ihrer Überseele, ich nenne sie an dieser Stelle Götter.

 

Ili-Nea: Ist es denn so, dass wir auf unserem Weg der Transformation das Karma der Götter erlösen?

 

Aton: Ja, meine Liebe das habt ihr ja sicherlich bereits bemerkt. Nicht all euere Erlösungsbemühungen hatten einen persönlichen Aspekt. Oft genug habt ihr Dinge erlöst, die mit eurer eigenen Person, im engsten Sinne, nichts zu tun hatten. Dafür danken wir euch sehr, denn so ist es möglich, Anteile der Götter zu erlösen, die noch ohne Bewusstsein sind. Dadurch können dann alle inkarnierten Anteile eines Gottes aufsteigen, was für euch alle ein Gewinn ist.

Meine liebe Ili-Nea, ich danke dir für deine Bereitschaft, diese Einzelheiten so detailliert mit mir zu erörtern. Dadurch fließen diese göttlichen Informationen in das kollektive Bewusstsein und klären die vielen Fragen, die bisher noch unbeantwortet geblieben sind.

Es gehörte mit zu diesem Spiel, dass das Wissen über diese Zusammenhänge den Menschen nicht zur Verfügung gestellt wurde. Zum Ende dieses Spieles soll jedoch der Schleier des Bewusstseins fallen, damit alle Mitspieler sich erkennen und sich miteinander versöhnen. Auf diese Weise wird dann aus dem gegensätzlichen Spiel der Trennung und deren Erlösung zum Schluss eine Einheit, weil das die zugrunde liegende Wahrheit ist.

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4. Kapitel: Der Abstieg

 

Ili-Nea: Mein lieber Aton, möchtest du uns jetzt über den Abstieg berichten?

 

Aton: Gern, meine Liebe, denn für das Verständnis der größeren Zusammenhänge ist dies unbedingt erforderlich. Der Abstieg begann schon vor undenkbaren Zeiten, zunächst auf der geistigen Ebene. Ein göttliches Teil fiel aus der göttlichen All-Einheit heraus. Es begann, sich um sich selbst zu drehen und fiel auseinander, der erste Schritt der Trennung war geschehen. Plötzlich gab es eine Zwei, ein Gegenüber, ein getrenntes göttliches Teil, es war möglich, dass Es sich begegnete. Das war eine unglaubliche Erfahrung. Gott hatte sich von sich selbst getrennt, um sich selbst zu begegnen! Damit war das Prinzip der Trennung geschaffen.

Die Freude über diesen Erfahrungsschritt war unermesslich groß und wollte erweitert werden. So kam es zu weiteren Trennungen, die wiederum ein unermessliches Erfahrungsspektrum zuließen. Es entstanden die Götter, die sich selbst begegnen, zunächst noch in der Weite des Raumes und der Unendlichkeit der Zeit, in großer Freiheit und der Allgegenwart des göttlichen All-Einen Geistes.

 

Ili-Nea: Ich kann die Faszination dieser Erfahrung jetzt selbst spüren, Aton. Wie ging es denn weiter?

 

Aton: Einige dieser Götter versuchten, diese Erfahrungen zu vertiefen. Sie wollten erfahren, welche weiteren Möglichkeiten der Abstieg bereithielt. Sie kreierten sich eine Spielfläche, auf der sie das Zusammenwirken ihrer göttlichen Kräfte noch intensiver erleben konnten. Sie erschufen sich einen Planeten und gaben dem göttlichen Geist eine Form. Zunächst war es eine geistige Form, doch mit der Zeit entstand daraus eine feste Form. Der Jubel der Götter war groß. Sie begannen nun, selbst Formen anzunehmen, um diesen Planeten zu erfahren. Natürlich waren es zu diesem Zeitpunkt ebenfalls geistige Formen, die sie nur zeitweise ins Leben riefen. Doch der Zauber dieser Erfahrungen begeisterte sie und ließ sie noch weitere Trennungen erschaffen, denen es möglich war, wiederum noch dichter zu sein. Aus den geistigen Formen wurden schrittweise materielle Formen, denn die Materie ist nichts anderes als verdichtete geistige Energie.

 

Ili-Nea: Gab es zu dieser Zeit schon die Trennung zwischen den weiblichen und den männlichen Göttern?

 

Aton: Das ist noch eine andere Geschichte, meine liebe Ili-Nea. Darauf kommen wir später zurück. Zunächst möchte ich gern weiter über den Abstieg berichten.

Die Trennung der Götter nahm unübersichtliche Formen an, denn jedes göttliche Teil konnte für sich entscheiden, ob es noch weiter in den Abstieg gehen wollte oder ob es auf dem bereits erreichten Niveau der Trennung bleiben wollte. Das ist der Ursprung der hierarchischen Götterwelt, mit der ihr konfrontiert seid, wenn ihr mit der geistigen Welt in Kontakt tretet.

Einige Götter entschieden sich dazu, den Abstieg noch weiter voranschreiten zu lassen. Sie kreierten sich neue Planeten in einem eigenen Universum. Damit kommen wir nun zu dem Spiel, in das der Planet Erde eingebunden ist.

 

Ili-Nea: Die Schilderung über die Anfänge der Trennung haben mich begeistert, Aton. Doch meine eigenen leidvollen Trennungserfahrungen auf der Erde haben mich tief erschüttert. Lange konnte ich nicht begreifen, welcher Sinn dahinter lag. Du hilfst mir nun dabei, die Dinge besser zu verstehen, sie einzuordnen und sie durch Vergebung zu erlösen. Ich danke dir.

 

Aton: Deshalb berichte ich dir, deinen Hörern und Lesern darüber, denn wir alle müssen auf allen Ebenen vergeben und erlösen, damit das Spiel des Abstieges sich in eine Aufwärtsspirale schwingen kann. Meine liebe Ili-Nea, ich habe dir von dem Beginn der Trennungsspirale und über den Abstieg berichtet. Die leidvollen Erfahrungen, die du mit der Trennung auf der Erde gemacht hast, beschreiben jedoch das Ende dieser Spirale. Die Geschichte der Menschheit auf diesem Planeten bewegt sich auf den untersten Ebenen der Trennung. An dieser Stelle ist der Geist vollständig in die Materie hinab gestiegen und erinnert sich nicht mehr an seinen Ursprung, an seine Freude, an die Einheit, an das Licht und die Liebe. Eure Geschichtsbücher sind voll davon. Über die menschliche Form war es möglich, die Trennung noch zu verfeinern und zu vervollkommnen in ihrer endgültigen Form. Das Ende dieser Spirale ist die Entwicklung der Atombombe und ihr Einsatz. Danach ist Schluss. Damit ist der Abstieg vollständig vollzogen.

 

Ili-Nea: Gibt es deshalb die Geschichten über die Apokalypse und den Weltuntergang ?

 

Aton: Ja, meine Liebe. Das ist von Hellsehern zu allen Zeiten bereits vorausgesagt worden. Dazu gehört nicht viel Weisheit. Wenn man die geistigen Gesetze studiert, kommt man unweigerlich zu diesem Ergebnis.

 

Ili-Nea: Das fühlt sich nicht sehr erfreulich an, Aton.

 

Aton: Damit hast du wohl Recht, meine Liebe. Doch ich bitte dich, las dich nicht entmutigen. Bei unserem nächsten Treffen sprechen wir über den Aufstieg.

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5. Kapitel Der Aufstieg

 

Ili-Nea: Mein lieber Aton, ich habe noch eine Frage zum Abstieg. Wird das jetzige Zeitalter deshalb auch Kali-Yuga nach der Göttin Kali, der Göttin der Zerstörung, benannt?

 

Aton: Ich weiß, meine Liebe, dass du versuchst, die Dinge mit den Begriffen zu erklären, die du verstehen kannst, weil das gesamte Geschehen mit dem normalen menschlichen Verständnis nicht nachzuvollziehen ist. Ich mache trotzdem noch einmal den Versuch, die Dinge mit meinen Worten zu erklären.

 

Schau doch mal auf mein Bild, mein Liebe, es verhält sich folgendermaßen: Ein Kind tritt an einen Sandkasten heran. Es kommt zum ersten Mal hierher. Am Anfang ist es noch ein wenig unsicher und traut sich nicht, den Sand zu betreten, geschweige denn, ihn in die Hände zu nehmen. Doch die liebevolle Mutter zeigt ihrem Kind, wie das geht. Sie nimmt den Sand und formt eine Sandkugel, die gibt sie ihrem Kind in die Hand. Das Kind freut sich und erlebt dann, wie die Kugel sich in seiner Hand auflöst, weil der Sand auseinander fällt. Das Kind schaut unsicher seine Mutter an und sagt: „Noch mal“. Die Mutter formt noch einmal eine Kugel aus Sand und legt sie ihrem Kind in die Hand. Diesmal hält diese Form ein wenig länger, doch auch sie zerfällt bei einer zufälligen Bewegung. Das Kind sagt wieder: „Noch mal“.

 

Nun fordert die Mutter ihr Kind auf, den Sand selbst in seine Hände zu nehmen und selbständig eine Kugel zu formen. Das Kind ist noch sehr ungeschickt und bringt nur einen unförmigen Klumpen zustande. Es ist traurig und weint darüber. Die Mutter animiert es, weiter zu üben und schaut ihm dabei zu. Nach und nach wird der unförmige Klumpen zu einer runden Kugel, doch es braucht viele hundert Versuche, weil die kleinen Hände des Kindes noch gar nicht dafür vorbereitet sind, etwas so großartiges wie eine perfekte Sandkugel zu erschaffen. Erst als das Kind herangewachsen ist, seine Hände geschickter und größer geworden sind, ist es ihm möglich, so eine wunderschöne Sandkugel zu formen.

 

Ili-Nea: Lieber Aton, willst du dich und die Götter bei der Erschaffung der Erde und unseres Universums mit diesem Kind vergleichen?

 

Aton: Ja, meine Liebe, weil ich weiß, dass du dieses Bild verstehst. Du bist selbst eine Mutter gewesen und weißt, wie wichtig es für die Entwicklung eines Kindes ist, jeden einzelnen Entwicklungsschritt zu vollziehen. Kein kleines Kind kann auf Anhieb eine perfekte Sandkugel formen. Es bedarf der Übung, der Ausdauer, des Fleißes und der Liebe, um das zu tun.

 

Ili-Nea: Sind die Menschen denn die Sandkörner für die Götter? Ist die Erde und unser Universum der Sandkasten für die Götter?

 

Aton: Ja meine Liebe, so sollst du dieses Gleichnis verstehen.

 

Ili-Nea: Ist die Mutter in deinem Gleichnis unsere gemeinsame göttliche Mutter?

Aton: Ja meine Liebe, sie schaut uns zu, leitet uns liebevoll an und lässt uns unsere Erfahrungen machen.

Ili-Nea: Aua, Aton, diese Erfahrungen tun weh. Sie bereiten den Menschen Schmerz und Leid. Das ist nicht lustig.

 

Aton: Nun, meine Liebe. Auch den Göttern tut es weh, wenn ihre Schöpfungen immer wieder auseinander fallen, unförmig sind und keinen Bestand haben.

 

Ili-Nea: Aton, soll ich jetzt etwa noch Mitleid haben mit diesen unerfahrenen, spielenden Göttern?

 

Aton: Nein meine Liebe. Du sollst verstehen, dass es einen Unterschied gibt zwischen den Menschen und den Seelen. Die menschliche Form ist Staub auf einem Staubplaneten. Die Seelen sind ewiglich, auf ihr Wachstum und ihre Reife kommt es an, nur dafür ist dieses Spiel in Gang gesetzt worden. Die inkarnierten Seelen kehren zurück in ihre göttliche Bewusstseinsebene und bringen ihre Wissen mit, dadurch entsteht in den Göttern die Weisheit, nach der sie sich sehnen, die sie benötigen für ihre eigene Weiterentwicklung.

 

Ili-Nea: Was machen die Götter denn mit dieser Weisheit? Wozu benötigen sie diese?

 

Aton: Nun, meine Liebe, natürlich um weiter zu spielen. Wenn ein Kind aus dem Sandkastenalter herausgewachsen ist, braucht es neue Spielmöglichkeiten, um sich auszuprobieren. Was hast du deinen Kindern denn in diesem Alter angeboten?

 

Ili-Nea: Sie haben ein kleines Fahrrad bekommen.

 

Aton: Siehst du, meine Liebe. Du hast sie vor eine größere Herausforderung gestellt, damit sie in ihrer Entwicklung weiter voran schreiten. Das gleiche geschieht mit den Göttern, die ihre Lektionen gelernt haben. Sie bekommen eine neue Aufgabe, die sie herausfordert.

Ili-Nea: Was kann das denn sein, Aton?

 

Aton: Die Götter steigen auf in ihrem Verantwortungsbereich. Wenn jemand vorher für die Pflanzen zuständig gewesen ist, dann übernimmt er im nächsten Entwicklungsschritt vielleicht das Tierreich, wenn jemand für die energetische irdische Ordnung zuständig gewesen ist, dann übernimmt er im nächsten Schritt vielleicht die Verantwortung, für die kosmische Ordnung zu sorgen. Die Götter entwickeln sich mit ihrem Aufstieg, sie steigen auf mit ihrer Entwicklung. Es gibt viel zu tun, auf allen Ebenen des Seins, denn alle Ebenen gehören zusammen und bewegen sich in einer göttlichen Ordnung.

 

Ili-Nea: Lieber Aton, deine Erklärungen helfen mir dabei, die Ereignisse zu verstehen und mit ihnen umzugehen. Sie verlieren ihren Schrecken und ich fühle mich nicht mehr als hilfloses Opfer in einem Spiel der Götter. Ich danke dir.

 

Aton: Meine Liebe, die Menschen waren bisher in ihrem Bewusstsein getrennt von den kosmischen Bewusstseinsebenen. Deshalb stellst du mir jetzt so viele Fragen, die ich dir gern beantworte. Es ist unser Wunsch, dass die Menschen nun beginnen, die größeren Zusammenhänge besser zu verstehen und nicht mehr in der Illusion leben, ganz allein auf der Erde zu sein.

 

Die Trennung von eurer kosmischen Familie und euren Sternengeschwistern ist der größte Schmerz, den ihr in euch spürt. Die leidvollen Erfahrungen, die ihr als Mensch machen musstet, treten dahinter zurück. Dieser Schmerz löst sich jetzt gerade in deinem Herzen auf, danach bist du wieder in der Lage, dich an diesem grandiosen Spiel zu erfreuen. Mach dein Herz auf und lasse diesen Schmerz los, ich nehme ihn dir jetzt ab. Ich liebe dich.

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6. Kapitel Der Aufstieg Teil 2

 

Ili-Nea: Wie findet der Aufstieg denn nun statt, Aton?

 

Aton: Es ist ein Aufstieg der Seelen, meine liebe Ili-Nea, nicht ein Aufstieg der Materie. Die Seelen erlösen sich aus diesem Spiel, weil es jetzt zu Ende geht. Gleich mehrere Schöpfungszyklen auf unterschiedlichen Ebenen enden im jetzigen Zeitraum. Das führt oft zur Verwirrung bei allen Beteiligten, denn kaum jemand kann das gesamte Ausmaß dieses Wechsels überschauen. Ihr bekommt immer wieder Informationen über die einzelnen Ebenen, die sich gerade auflösen, doch der gesamte Zusammenhang bleibt euch verborgen.

Außerdem geschieht die Auflösung in der Regel über einen längeren Zeitraum hinweg, die Energien ziehen sich langsam zurück oder verwandeln sich, dadurch entsteht eine noch größere Unklarheit. Nicht nur die Menschen werden dadurch verwirrt, auch die Ebenen des Höheren Bewusstseins wissen nicht immer, was nun gerade geschieht.

 

Ili-Nea: Das hört sich nicht sehr erbaulich an, Aton.

 

Aton: Du musst es dir so vorstellen, meine liebe Ili-Nea: Während unterschiedlicher zurück liegender Zeiten haben sich die verschiedensten Bewusstseinsebenen mit ihren Energien miteinander verbunden, um bestimmte Erfahrungen zu machen. Du kannst sie auch Engelsebenen nennen. Sie haben sich, genauso wie wir auf den höheren Ebenen, für eine gewisse Zeit zusammengefügt, um ein bestimmtes Energiemuster oder eine bestimmte Frequenz in das irdische Geschehen einfließen zu lassen und die daraus entstehenden Auswirkungen zu studieren. Der Zeitpunkt für diese verschiedenen Experimente aus den unterschiedlichsten Seinsebenen endet jetzt. Niemand weiß genau, wie viele solcher Verbindungen es gegeben hat. Die daraus gewonnenen Erfahrungen werden erst zu einem späteren Zeitpunkt auf einer höheren Ebene integriert. Alle beteiligten Bewusstseinsebenen sind genauso neugierig wie ihr zu erfahren, was denn nun wirklich geschehen wird.

 

Ili-Nea: Haben wir deshalb so viele verschiedene Erfahrungswelten auf unserem Planeten, Aton?

 

Aton: Ja, meine Liebe. Du kennst diese Zusammenhänge aus den Geschichten eurer Götterwelten. Ihr hattet germanische Götter, griechische Götter, indische Götter, die Götter der Inkas und der Mayas, um nur einige zu nennen. Auch dabei handelte es sich um die energetische Vereinigung von höheren Bewusstseinsebenen, die sich zusammengeschlossen hatten, um einen bestimmten Erfahrungszyklus in der Dichte der Erde zu gestalten. Nachdem ihr Erfahrungszyklus abgeschlossen war, haben sie sich wieder zurückgezogen und ihr erworbenes Wissen analysiert, um es dann in ihr höheres Bewusstsein zu integrieren. Die Menschen der heutigen Zeit bewundern ihre Bauwerke und ihre Legenden und versuchen, sich in diese Zeit hinein zu versetzen. Das ist nicht nötig und nicht möglich. Die Energie, die diese Erfahrungen ermöglich hatte, hat sich zurückgezogen. Es gibt diese Erfahrungswelt nicht mehr. Dafür gibt es neue Erfahrungswelten, die von den derzeitigen Göttern gelenkt werden, ohne dass sie sich euch so unmittelbar zu erkennen geben.

 

Ili-Nea: Das ist ja spannend, Aton.

 

Aton: Die derzeitigen Götter haben sich entschieden, ihre Macht nicht mehr in körperlichen Schlachten auszutragen oder sich in Liebesdramen verwickeln zu lassen. Sie wählen jetzt einen subtileren Weg für ihre Erfahrungen. Sie haben sich entschieden, große Firmenimperien, Banken oder Versicherungen zu erschaffen und auf diese Weise ihre Machtspiele zu gestalten. Du siehst, liebe Ili-Nea, auch die Götter haben aus den vielen Kriegen gelernt, die es zu früheren Zeiten gegeben hat. Sie sind in ihrem Bewusstsein gereift und haben erkannt, dass sie diese Erfahrungen nicht mehr benötigen. Sie haben sich entschieden, nicht nur Zerstörung durch Krieg zu erschaffen. Sie erfahren jetzt aus einem gereiften Bewusstsein die schöpferische Kraft ihrer Göttlichkeit in ihren Firmenimperien. Sie studieren den Umgang mit ihren Mitarbeitern und deren Gewerkschaften, sie erkunden die Zusammenhänge des Geldflusses an der Börse und die globale Ausdehnung ihrer Wirtschaftsinteressen. Auf diese Weise erfahren sie sehr viel über die Verhaltensweisen fremder Kulturen, die sich für eine neue Idee öffnen, wie z.B. den Beginn der Industrialisierung in China. In früheren Zeiten brauchte es dafür viele Schwerter, denk nur mal an die Glaubenskriege. In der heutigen Zeit benötigt man dafür einen Agenten vor Ort, einen Internet-Anschluss und interessierte Geschäftspartner, die gern ein neues Auto oder eine neue Ware im eigenen Land platzieren möchten.

 

Ili-Nea: So habe ich das noch nicht gesehen, Aton.

 

Aton: Das konntest du auch nicht, meine Liebe. Ich öffne dir und allen interessierten Lesern und Zuhörern erst jetzt die Türen zu dieser Bewusstseinsebene. Was meinst du, meine Liebe, welche eine Flut von Informationen und Erfahrungswelten entsteht, wenn z.B. eine europäische Firma ihre Geschäftsverbindungen nach Asien ausdehnt. So etwas hat es in früheren Zeiten nicht gegeben. Heutzutage ist es ganz einfach, sich einer fremden Kultur zu näheren und die eigenen Impulse dort einfließen zu lassen, um vor Ort neue Erfahrungen zu kreieren. Die Götter der heutigen Zeit reisen nicht mehr mit ihrem Streitwagen über den Himmel, sie benutzen Luxuslimousinen mit verdunkelten Scheiben, um ihre Identität zu schützen.

 

Ili-Nea: Jetzt verstehe ich auch, warum unsere Politiker keine Möglichkeit haben, der Globalisierung Einhalt zu gebieten. Ich danke dir, Aton, für diese neue Perspektive.

 

Aton: Du verstehst jetzt, meine liebe Ili-Nea, das die Götter der heutigen Zeit kein Interesse daran haben, dieses fantastische Spiel zu beenden, oder? All eure Bemühungen, einen Bewusstseinswandel herbei zuführen, scheitern an dieser Ebene der derzeitig aktiv spielenden Götter. Sie sind nicht bereit, ihr Spiel freiwillig zu verändern oder gar völlig loszulassen. Ihre energetischen Verbindungen haben sich noch nicht gelöst. Sie spielen ihr Spiel noch weiter, bis zum Ende der Zeit, das jedoch bald erreicht sein wird.

 

Ili-Nea: Welche Aufgabe haben denn in diesem Spiel die Lichtarbeiter, die Erlöser, Kristallkinder, die Aufgestiegenen Meister und helfenden Engel, Aton?

 

Aton: Sie bereiten die neue Zeit bereits vor. Sie sind unerlässlich für die Erlösung des Spieles. Unterschätze ihre Macht und ihre Möglichkeit nicht, meine Liebe, denn durch ihren Einfluss verändert sich die dichte energetische Struktur des Planeten, die solche Spiele erst ermöglicht hat. Durch ihren energetischen Einfluss, ihre Gebete, ihre Manifestationen und Meditationen wechselt die vorherrschende Bewusstseinsebene in eine höhere Frequenz. Dadurch verliert der derzeitige „Zeitgeist“ seine Erstarrung, er wird durchlichtet. Ganz allgemein entsteht das Bewusstsein, dass es völlig unsozial ist, wenn ein Mann mehrere hundert Millionen Dollar ganz allein besitzt und dieses Geld nur zu seinem Vergnügen verprasst.

 

Ili-Nea: In Deutschland gibt es die Idee des Bürgergeldes, die sogar von den etablierten politischen Parteien diskutiert wird. Ist das schon ein Symbol des neuen Bewusstseins?

 

Aton: Ja, meine Liebe. Das ist bereits die aufkeimende Energie des zukünftigen durchlichteten Bewusstseins. Damit seid ihr den aktiv spielenden Göttern ein Dorn im Auge. Anfeindungen gegen diese Bewusstseinsentwicklung erlebt ihr gerade in den vergangenen Wochen durch die vermeintliche terroristische Bedrohung.

 

Ili-Nea: Wie geht es denn jetzt weiter, Aton?

 

Aton: Nun, meine Liebe. Die verhärteten Strukturen der Trennung werden aufgelöst, deshalb machen wir gerade dieses „Interview“, was mir übrigens sehr viel Spaß macht. Nicht nur durch dich übermitteln wir nun die höheren Schöpfungsgeheimnisse, die den Menschen bisher verborgen geblieben sind. Durch diese Informationen erweitert sich das Bewusstsein bei den Menschen, die sich darauf vorbereitet haben. Sie empfangen diese lichten Impulse und setzten sie in ihrem eigenen energetischen Feld um. Dadurch entsteht eine geistige Bewegung, deren Dynamik nicht mehr aufzuhalten ist.

 

Gleichzeitig gründen sich auf den höheren Ebenen bereits neue Göttergemeinschaften, die wiederum ihre Energien miteinander verbinden, um sie dann gemeinsam auf den Planeten einfließen zu lassen. Ihre Intention ist nicht mehr getragen von Machtgedanken, Zerstörung und Trennung sondern von Liebe, Fürsorge, Mitgefühl und Freude. Sie lösen die alten Götter ab und begründen mit euch das neue Spiel, es ist „das Spiel der Liebe“. Darüber sprechen wir bei unserem nächsten Treffen, meine liebe Ili-Nea. Ich danke dir.

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7. Kapitel Die Vergebung

 

Aton: Meine Liebe Ili-Nea, ich habe deine Trauer und deinen Schmerz über diesen Teil der Schöpfung miterlebt. Es tut mir leid, dass du das so erleben musst. Für uns, die spielenden Schöpfergötter, gab es niemals diese Empfindungen von Schmerz und Trauer, für uns war es ein erbauliches Spiel, das uns den Umgang mit der Materie gelehrt hat. Niemals hat es uns so tief betrübt, wie ich es bei dir wahrgenommen habe. Durch dich erfahre ich nun den Respekt und die Achtung vor der Schöpfung, das Mitgefühlt und die Liebe für die Schöpfung, wie ich es selbst so noch nicht empfunden hatte. Ich danke dir, dass du dich mit mir so eng verbunden hast, dass ich deine Erfahrungen teilen kann.

 

Als weibliches Wesen trägst du das Mitgefühl, den Respekt und die Achtung vor der Schöpfung in dir, den männlichen Wesenheiten fehlte diese Einstellung bisher völlig. Im Rahmen unseres eigenen Wandels erweitern wir nun unsere Perspektive für den weiblichen Umgang mit der Schöpfung und kehren damit zurück in die Einheit des männlichen und weiblichen Schöpfungsspieles. Ich möchte dich stellvertretend für alle anderen Menschen und Wesenheiten aus tiefstem Herzen um Vergebung bitten für den Frevel, die Unachtsamkeit, die Willkür und destruktive Schöpfermacht, die wir Götter unbewusst und unwissend eingesetzt haben. Indem du uns vergibst, stellvertretend für alle anderen Menschen und Wesenheiten, erlöst du uns aus unserem Karma, das wir auf diese Weise auf uns gehäuft haben, denn auch wir unterliegen dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Wir danken dir, stellvertretend für alle anderen Menschen und Wesenheiten für die Vergebung, Versöhnung und Erlösung, die ihr uns schenkt. Nun ist es uns möglich, in dem neuen „Spiel der Liebe“ unsere neuen Positionen einzunehmen. Danke.

 

Ili-Nea: Mein lieber Aton, es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass du/ihr diese Ebene des Bewusstseins nicht hattet. Durch die Mutter waren dir Seelen anvertraut, die du durch diese Schöpfungswelt führen solltest.

 

Aton: Dem war nicht so, meine liebe Ili-Nea. Mein ICH BIN hat diese Schöpfungswelt erschaffen und geführt, die Seelen waren eingeladen, sie zu bevölkern. Es gab Seelenführer, die die Aufgabe übernommen hatten, die Seelen hindurchzuführen. Das ist nicht die Aufgabe meines ICH BIN. Meine Aufgabe besteht darin, diese Schöpfungswelt aufrecht zu erhalten, über den gesamten Schöpfungszyklus hinweg, vom Anfang bis zum Ende, das nun in greifbare Nähe gerückt ist. Mein ICH BIN hat die Erfahrungen ermöglicht, die allen Wesenheiten des Himmels und der Erde auf dieser Spielebene zur Verfügung gestellt wurden. Nun sind wir gerade dabei die energetischen Verflechtungen zu lösen, damit sich alle Wesenheiten mit ihren gesammelten Erfahrungen aus dieser Spielebene zurückziehen können. Nicht alle Wesenheiten werden an dem neuen Spiel teilnehmen. Wir verabschieden uns voneinander in tiefer Dankbarkeit, Respekt und Achtung für all die Erfahrungen, die wir miteinander gemacht haben, die guten und die schlechten. Daraus entsteht die Weisheit, die sich nun in anderen Schöpfungszyklen fortpflanzen wird.

 

Ili-Nea: Ist das der Grund dafür, dass heutzutage Menschen plötzlich und unvorhergesehen sterben, wie z.B. der LKW-Fahrer, der sein Auto noch zum Stehen bringen konnte, bevor er starb?

 

Aton: Ja, meine Liebe, so geschieht es, wenn die Götter sich zurückziehen, weil ihre inkarnierten Anteile Erlösung erfahren haben. Wenn die Erlösung an anderer Stelle vollständig erfolgte, ziehen sich die restlichen unbewussten Anteile auf diese Weise zurück. Nicht jeder Mensch muss mit Bewusstsein Erlösung erfahren. Es reicht, wenn einige Menschen das mit Bewusstsein tun, sie erledigen es für die unbewussten Anteile dieser Überseele mit.

 

Ili-Nea: Welche Erfahrungen nimmt dein ICH BIN mit in die nächste Spielebene, Aton?

 

Aton: Mein ICH BIN hat die Gesetze der Materie studiert. Wir haben erfahren, was geschieht, wenn der göttliche Geist in die Materie hinabsteigt, wie er sich verdichtet und wie er sich wieder erlöst. Das alles geschieht in Prozessen, die aufeinander aufbauen und miteinander wirken. Es ist ein faszinierendes Spiel, das ich gern wiederholen möchte, um die bereits entstandene Weisheit wiederum mit einfließen zu lassen. Das wird wunderbar, mein ICH BIN freut sich bereits darauf, denn das wird unsere nächste Spielebene sein.

 

Ili-Nea: Stellvertretend für alle Menschen und alle Wesenheiten danke ich dir und deinem ICH BIN, Aton. Es fällt mir schwer zu sagen, das es großartig war, doch es ist das Fundament für die weitere Entwicklung auf vielen Ebenen des Seins. Danke.

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8. Kapitel Die Erneuerung

 

Ili-Nea: Mein lieber Aton, sprechen wir heute über die Erneuerung?

 

Aton: Ja, meine Liebe, das ist unser heutiges Thema, denn dieses Thema gehört zu unserem Gespräch wie ein rechter zu einem linken Schuh. Das Thema Sterben und Auferstehung kennst du aus deiner eigenen Transformation. Dieses Thema hat es zu unterschiedlichen Zeiten immer wieder auf dem Planeten gegeben. Denke bitte an den Aufstieg und den Untergang großer Völker und unterschiedlicher Kulturen.

Das Besondere an diesem jetzigen Wandel ist jedoch, dass es sich um eine Auferstehung handelt und nicht um eine Wiedergeburt. Auferstehung geschieht auf einer höheren Bewusstseinsebene, die Wiedergeburt geschieht auf der gleichen Ebene des Bewusstseins.

 

Ili-Nea: Was wird denn untergehen und was wird auferstehen, Aton?

 

Aton: Nicht mehr und nicht weniger als Alles, meine Liebe. Du siehst z. Zt. nur die materielle Ebene eures Planeten, doch auch die dazugehörigen geistigen Strukturen unterliegen diesem Wandel. Die Menschen sind der Meinung, dass sie die einzigen intelligenten Wesen weit und breit sind. Das ist so gewollt und durchaus in der Ordnung, die wir für diesen Planeten geschaffen haben, denn in der Trennung konnte sich kein anderes Menschenbild entwickeln. Nur die Menschen, die auf der inneren Ebene geöffnet waren, hatten die Möglichkeit, die Wesen der geistigen Welt zu schauen. Doch von ihnen gab es bewusst nicht so viele, außerdem ließen sich ihre Darstellungen nicht „wissenschaftlich beweisen“ und verloren damit in den Augen der Öffentlichkeit ihre Glaubwürdigkeit. Du wirst verstehen, meine Liebe, dass uns diese Theorie ein wenig amüsiert. Wir haben hart dafür gearbeitet, dass die Trennung so „wasserdicht“ ist und deshalb haben wir uns wiederum über diese „wissenschaftliche“ Meinung sehr gefreut.

 

Ili-Nea: Ihr hattet also auch Spaß mit eurer Schöpfung, Aton?

 

Aton: Natürlich meine Liebe, das war die überwiegende Erfahrung.

Du musst es dir ungefähr so wie auf einer Theaterbühne vorstellen, meine Liebe. Bei einer Theatervorstellung sehen die Zuschauer nur die Schauspieler, die im vollen Scheinwerferlicht auf der Bühne agieren, dass es im verborgenen Hintergrund mindestens genauso viele Mitwirkende gibt, die dafür sorgen, dass die Vorstellung laufen kann, ist für den Zuschauer nicht zu erkennen. Außerdem folgt jedes Theaterstück in seinem Ablauf einer vorgegebenen Choreographie. Es ist nicht vorgesehen, dass das Stück sich während des Spieles verändert. Es gibt immer einen Lacher oder ein Raunen der Zuschauer, wenn ein Schauspieler den fest einstudierten Text vergisst. Man übt zusammen das Stück ein und spielt dann an jeden Abend die gleichen Abläufe.

Ebenso verhält es sich mit den Menschen und den Wesen der geistigen Welt. Damit die Menschen in ihrem Theaterstück erfolgreich sein können, braucht es auf den höheren geistigen Ebenen Mitwirkende, die dafür sorgen, dass die Energie für dieses Schauspiel vorhanden ist, dass das Bühnenbild exakt zu dem Stück passt, dass die Schauspieler ihren Text zum richtigen Zeitpunkt sprechen, dass die Beleuchtung die Akzente setzt und der Ton die vorherrschenden Stimmungen widerspiegelt. Es gibt gesetzmäßige Abläufe, die sich immer wiederholen.

 

Ili-Nea: Das wird sich alles verändern, Aton?

 

Aton: Ja, meine Liebe. Im nächsten Spiel wird es so sein, dass es keinen Vorhang zwischen den Schauspielern und den Mitwirkenden im Hintergrund geben wird. Sie agieren gemeinsam, damit das Stück zu einem Erfolg werden kann. Das Besondere aber wird sein, meine Liebe, dass auch die Zuschauer ihren Platz verlassen und aktiv mitwirken. Es wird ein lebendiges Theater mit ständig wechselnden Rollen, veränderbarem Handlungsablauf und unterschiedlichen Mitwirkenden. Mal ist die eine Ebene aktiv und mal die Andere, das gemeinsame Wirken geschieht nach den gleichen Gesetzen, der Spielverlauf entscheidet sich während des gemeinsamen Spieles. Ist das nicht genial, meine Liebe?

 

Ili-Nea: Es hört sich genial an, Aton. Aber es fällt mir schwer, mir das für mein persönliches Leben vorzustellen.

 

Aton: Ich werde dir dabei helfen, meine Liebe. Stell dir einmal vor, du entscheidest dich in deinem Alltag, am Vormittag zum Einkaufen zu gehen. Du schreibst dir einen Einkaufszettel mit all den Dingen, die du benötigst, weil du einen Plan davon hast, was du in den nächsten Tagen gerne essen möchtest. Du nimmst dein Geld, deine Einkaufstaschen und fährst los. Im Geschäft nimmst du dir einen Einkaufswagen und läufst an den Regalen entlang. Du studierst die Aufschriften auf den Waren und entscheidest dich, das eine oder andere Teil einzupacken. Wenn du wieder zurückkehrst, hast du die Einkaufstaschen gefüllt, dein Geldbeutel ist leer, vielleicht hast du sogar ein Teil vergessen. Das war dein bisheriges Spiel.

Das neue Spiel sieht so aus: Bereits im Traum hast du die Idee, zum Einkaufen zu gehen, weil du dich daran erinnerst, dass dein Kühlschrank leer ist. Noch im Traum machst du dich auf den Weg in das Geschäft, ohne dein Geld und deine Taschen mitzunehmen. Du hast auch keine Probleme mit den Öffnungszeiten, das Geschäft ist für dich immer geöffnet. Du wandelst zwischen den Regalen hin und her und überlegst, was du wohl gerne essen möchtest und welche Dinge du zum Kochen benötigst. Du siehst, dass diese Artikel aus den Regalen zu dir schweben, sich mit dir geistig verbinden und dich wissen lassen, welche Eigenschaften sie haben, wofür sie gut sind und was du alles mit ihnen machen kannst. Du entscheidest dich aufgrund dieser Informationen dafür, das eine oder andere Teil mitzunehmen. Dieses Teil musst du nicht mehr in den Einkaufswagen legen, es schwebt hinter dir her. Das Gemüse und das Obst sprechen sogar persönlich zu dir und geben dir die Informationen und Empfehlungen, die du gerade brauchst. Wenn du all deine Waren ausgesucht hast, verlässt du den Laden, eine Kasse gibt es nicht. Zuhause wirst du die Sachen nicht mehr auspacken müssen, sie finden von allein ins Regal oder in den Kühlschrank. Nachdem du am Morgen aus deinem Traum erwacht bist, schaust du in deinen Kühlschrank und siehst, dass er gut gefüllt ist mit den besten und frischesten Lebensmitteln, die du dir nur vorstellen kannst. Ist das nicht genial, meine Liebe?

 

Ili-Nea: Du hast mich überzeugt Aton. Ich glaube, das neue Spiel wird mir gefallen.

 

Aton: Damit all diese Dinge reibungslos funktionieren, meine Liebe benötigt es natürlich mehrerer logistischer Meisterakte. Die geistigen Strukturen müssen so eingerichtet werden, dass alles so harmonisch abläuft, wie ich es dir geschildert habe. Dazu benötigen wir einen gewissen Zeitraum. Deshalb wird es auf diesem Planeten einen Zeitraum geben, in dem nichts mehr geht, weil alle Systeme abgeschaltet sind und generell überholt bzw. ausgetauscht werden. In dieser Zeit wird es nicht möglich sein, dass Menschen auf diesem Planeten leben.

 

Ili-Nea: Was bedeutet das konkret, Aton?

 

Aton: Darüber sprechen wir bei unserer nächsten Sitzung.

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9. Kapitel Die Auflösung

 

Ili-Nea: Mein lieber Aton, was bedeutet denn „die Auflösung“?

 

Aton: Damit beschreiben wir das Ende der Welt, so wie sie bisher bestanden hat, meine Liebe. Das soll dich, deine Leser und Zuhörer nicht erschrecken, denn bevor die Auflösung stattfindet, hat jeder Mensch, jede Seele, jede Wesenheit, jeder Gott seinen entsprechenden Platz in dem neuen „Spiel der Liebe“ bereits eingenommen. Die neue Spielebene wird gerade geschaffen. Die Spieler wechseln die Spielebene ohne einen großen Aufwand. Es ist so, als würden sie nur durch eine Tür in ein anderes Zimmer gehen. Die wichtigen vorausgehenden Dimensionswechsel haben bereits vorher auf den höheren Ebenen stattgefunden, so dass für die Spieler der Wechsel vergleichbar einfach vor sich geht.

 

Ili-Nea: Wie kann ich mir das denn vorstellen, Aton?

 

Aton: Nehmen wir wieder das Bild von der Theaterbühne. Das alte Theater wird abgerissen, nachdem die letzte Vorstellung gelaufen ist. Die Schauspieler nehmen noch auf der Bühne ihre Masken ab und sind in ihrer Wahrheit zu erkennen. Sie fallen sich in die Arme und freuen sich an dem grandiosen Spiel, dass sie sich gegenseitig geliefert haben. Die Zuschauer klatschen begeistert Beifall und belohnen die Schauspieler mit tosendem Applaus. Dann geht das Licht langsam aus, alle verlassen das Theater und gehen nach Hause zurück. Sie treffen sich zur Eröffnung der nächsten Spielsaison in dem neuen Theater, das gleich nebenan gebaut worden ist. Dort werden noch die letzten Feinarbeiten erledigt, bevor dieses neue Theater in voller Schönheit und Größe erstrahlt.

 

Ili-Nea: Das hört sich plausibel an, Aton.

 

Aton: In dem neuen Theater werden neben den ehemaligen Schauspielern auch neue Mitwirkende tätig sein, das Ensemble hat sich verändert, der Theaterdirektor wurde ausgewechselt, die Bühnenausstattung ist völlig verändert, weil es die Trennung zwischen Bühne, Hintergrund und Zuschauerraum nicht mehr gibt. Der Bühnenraum gleicht einem Marktplatz, auf dem sich alle Mitwirkenden begegnen. Kleinere Gruppen von ihnen stimmen sich geistig auf eine Spielsequenz ein und beginnen aus dem Stehgreif zu improvisieren. In Sekundenschnelle bildet sich um sie herum eine Gruppe von Zuschauern, die gespannt und interessiert dieser Improvisation folgen. Wenn die Szene beendet ist, gibt es Beifall, die Gruppe der Schauspieler trennt sich wieder voneinander und mischt sich unter das Publikum. Dann entsteht an einer anderen Stelle das gleiche Phänomen, es finden sich verwandte Geister, die miteinander eine Szene spielen möchten, sofort bildet sich ein interessiertes Publikum, das dieser Szene seine Aufmerksamkeit schenkt. So setzt sich das Spiel immer weiter fort. Jeder kann bewusst sein Spiel auswählen und sich seine Erfahrungen selbst kreieren.

 

Ili-Nea: Aton, ist das „bewusste Auswählen“ der Unterschied zu dem alten Spiel?

 

Aton: Ja, meine Liebe. Das macht den Unterschied aus. Es gibt keine getrennten Ebenen mehr, alle Teilnehmer begegnen sich bei vollem Bewusstsein. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Götter unmittelbar mit dem Menschen zusammenwirken. Die Erfahrungen werden unmittelbar verarbeitet und integriert, daraus entsteht ein dynamisches Wachstum, das für alle ein großes Abenteuer ist.

 

Ili-Nea: Wie wird die Auflösung denn vor sich gehen, Aton?

 

Aton: Sie geschieht bereits, meine liebe Ili-Nea. Auf den unterschiedlichsten Ebenen findet sie bereits statt, ohne dass die Menschen sich dessen bewusst sind, denn sie können die größeren Zusammenhänge nicht überschauen.

Das aktuellste Ereignis ist der Klimawandel, der jetzt von euren Wissenschaftlern und Politikern offiziell zur Kenntnis genommen wird. Er geschieht schon seit mehreren Jahren, doch eher unbemerkt, weil sich die große Öffentlichkeit dafür noch nicht interessierte. Das Ozonloch wird immer größer, obwohl ihr versucht, etwas dagegen zu unternehmen. Es wird euch nicht gelingen, denn diese Veränderung gehört mit zu den Umbaumaßnahmen für das neue Theater. Die Erderwärmung geschieht, weil sich die Energiezufuhr für den Planeten verändert. Das Aussterben verschiedener Tiere und Pflanzen geschieht, weil sich die hütenden Engel und Devas von dieser Aufgabe zurückziehen. Sie halten das erforderliche energetische Feld nicht mehr aufrecht, weil ihr Auftrag erfüllt ist.

 

Ili-Nea: Gibt es noch weitere Rückführungen, Aton?

 

Aton: Zurzeit werden auf geistiger Ebene die Seelen darauf vorbereitet, dass sie „nach Hause“ zurückkehren. Zahlreiche Helfer auf vielen Ebenen des Seins sind damit beschäftigt, die Seelen aufzuwecken und energetisch wieder an ihren Ursprung anzubinden. Das geschieht zunächst auf den höheren Ebenen des Bewusstseins und ist in eurem Alltag nur für den bewussten Beobachter zu erkennen. Meine Liebe, du hattest bereits von dem LKW-Fahrer gesprochen, der sein Auto noch anhalten konnte, bevor er starb. Andere Beispiele hast du in deinem näheren Umfeld während der vergangenen Tage erlebt.

 

Ili-Nea: Trotzdem gibt es Seelen, die gerade zu diesem Zeitpunkt inkarnieren. Was hat das denn zu bedeuten, Aton?

 

Aton: Das sind unermüdliche Seelen, die gerade jetzt noch die Erfahrungen machen wollen, die unmittelbar mit der Auflösung zu tun haben. Sie haben sich diese Inkarnation ausgesucht, um durch ihre Energie die Auflösung zu unterstützen, denn sie haben ein höheres Schwingungsniveau als ihre Eltern. So etwas gab es in früheren Zeiten nicht. Gewöhnlich wurden die Kinder in ihren Frequenzen für die Zeit ihrer Kindheit an das Frequenzniveau ihrer Eltern angepasst. Das geschieht heutzutage nicht mehr. Auf diese Weise werden die Eltern zwangsläufig dazu geführt, sich für die höheren Frequenzen zu öffnen. Die Kinder übernehmen damit gleich bei ihrer Geburt eine schwere Aufgabe. Du kennst die Schilderungen von den Schwierigkeiten zwischen den Eltern und den Kindern der neuen Zeit.

 

Ili-Nea: Ihr habt den Wandel wirklich gut vorbereitet, Aton. Auf allen Ebenen geschieht er fließend.

 

Aton: Ja, wir haben uns intensiv darauf vorbereitet, in dem Bemühen, keine Katastrophen mehr hervorzurufen, die dazu führen, dass die Seelen sich erschrecken und dadurch ihre Anbindung verlieren. Durch die Intervention der göttlichen Mutter, die mit ihrer Liebe nun diesen Wandlungsprozess begleitet ist es uns möglich, sehr viel liebevoller und mitfühlender diesen Wandel für alle Beteiligten zu gestalten. In früheren Zeiten gab es an dieser Stelle eine Sintflut oder ein Erdbeben, das braucht es heutzutage nicht mehr. Trotzdem wird es solche Ereignisse geben, wenn die Auflösung in ihre Endphase gelangt. Doch dann werden alle Beteiligten in ihrem zuhause sein und keinen Schaden mehr davon tragen.

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