Das Manuskript der Magdalena In Les-Saintes-Maries-de-la-Mer (in Südfrankreich) soll Maria Magdalena angeblich nach der Kreuzigung an Land gegangen sein. Das Manuskript der Maria MagdalenaIch wuchs mit einem Verständnis von Magie auf. Mein Vater stammte aus Mesopotamien und meine Mutter aus Ägypten. Vor meiner Geburt hatte sie (meine Mutter) Isis angefleht, sie mit einem Kind zu segnen. Ich bin dieses Kind. Man kannte mich als Maria Magdalena. Im Alter von 12 Jahren sandte man mich zu einer geheimen Schwesternschaft von Eingeweihten, damit ich unter den Fittichen der Isis ausgebildet wurde. Ich wurde in den Geheimnissen Ägyptens unterwiesen, in der Alchemie des Horus und in der Sexualmagie des Isis-Kultes. Als ich dem begegnete, den ihr Jeshua nennt, hatte ich alle meine Initiationen durchlaufen. Ich hatte mich für die Begegnung mit ihm am Brunnen vorbereitet. Die Evangelien berichten von mir als einer Hure; denn alle Eingeweihten meines Ordens trugen ein goldenes Schlangen-Armband, und man wusste, dass wir uns mit sexueller Magie befassten. In den Augen der Hebräer waren wir damit Huren. Was ich Euch jetzt erzählen werde, war bislang nur denen bekannt, die mit mir waren. Es gibt viele Legenden über das, was geschah. Für mich ist es eine Geschichte tiefster Liebe. Mich berührt es nicht, dass Jeshua eine Vision für die Welt hatte. Meine Geschichte ist eine Liebesgeschichte. Viele Menschen folgten Jeshua. Und es gab sehr selten Gelegenheit für uns, allein zu sein. Sar’h sei ein Jahr gewesen, als Jeshua gekreuzigt wurde. Meine Tochter und ich wurden von den Priesterinnen des Isis-Kultes empfangen. Wir wurden im späteren England verborgen. Ich ging danach Richtung Norden nach Wales und verbrachte den Rest meiner Tage dort, nahe am Meer. In jenen Jahren, in denen ich allein am Meer lebte, besuchte mich Jeshua oft. Natürlich war es nicht so wie zuvor, da sein Körper mehr Energie als Fleisch war, mehr Licht. Aber es war trotzdem wunderbar, wieder mit ihm zusammen zu sein. Als ich starb, war er da und führte mich in das, was manche „Himmel“ nennen, doch es ist einfach ein Platz in der Seele.
Ich befand mich am Brunnen, als er kam. Ich hatte meinen Krug schon hereingesenkt, und er half mir, ihn herauszuheben. Manche der Apostel sahen mein goldenes Schlangen-Armband und nahmen an, dass sich eine Hure sei. Sie waren entsetzt, dass der Meister so einer half. Doch das berührte mich nicht. Jeshuas Augen hatten mich in eine andere Welt versetzt. Als unsere Blicke sich begegneten, schien ich in die Ewigkeit zu schauen, und ich wusste, dass er der Eine war, für den ich vorbereitet worden war – und er wusste es auch. In den Evangelien steht, dass ich am Brunnen war, als Jeshua kam. Doch in jenen vielen Nächten, wenn Jeshua und ich allein waren, kam er zu meinem Brunnen, um aus mir die Kräfte der Isis zu schöpfen, um sich aufzubauen und zu stärken. In jener ersten Nacht, nachdem ich mich durch mein Verlangen als Frau hindurchgearbeitet hatte und den Pfad der spirituellen Alchemie erklomm, in dem ich unterwiesen worden war, konnte ich Jeshuas Geistgestalt erkennen – schon leuchtend, schon vor Licht strahlend. Ich bin deswegen zu diesem Zeitpunkt zu ihm geführt worden, um seine Seele mit den Kräften der Isis und der Kosmischen Mutter zu stärken, so dass er das dunkle Tor durchschreiten und den Horus erlangen konnte. Es fiel ihm schwer, mich zu verlassen. Manches in ihm wollte lieber bei mir bleiben als sich der Todesinitiation des Horus auszusetzen, doch als Meisterseele war er gekommen, um einen Lichtpfad durch die dunklen Reiche des Todes zu legen. Er tat dies um seiner selbst willen und um der ganzen Menschheit willen. Manche meinen, sie bräuchten nur an ihn zu glauben und sich selbst nicht zu bemühen. Das war nie sein Verständnis oder seine Überzeugung. Die Kirche behauptet, dass ich eine Hure war, doch ich sage Euch, dass die Kirche die Hure ist; denn sie will Euch weismachen, dass Frauen verdorben sind und dass die sexuelle Leidenschaft zwischen einem Mann und einer Frau böse ist. Doch genau hier, in der magischen Anziehungskraft der Leidenschaft entsteht die Grundlage für die Himmelfahrt. Meine geistige Schwester ist die Mutter von Jeshua, die auch als Maria bekannt ist. Maria war eine hohe Eingeweihte des Isis Kultes und in Ägypten ausgebildet. Sie erreichte die höchsten Grade. Sie wurde zur Hüterin eines direkten Energiestrahls der Isis. In dieser Hinsicht war sie eine Verkörperung der Kosmischen Mutter. Maria war hellsichtig und medial begabt. Indem sie das Gefäß darstellte, in dem sich Isis inkarnierte, war sie bereits eine hoch entwickelte Meisterin, doch durch diesen Dienst wurde ihre Meisterschaft und ihre spirituelle Vollkommenheit einfach herrlich. Sie existiert in den himmlischen Reichen, ihr Mitgefühl und ihre Liebe fließen ständig zu allen Menschen. Sie steht allen zur Verfügung, unabhängig von deren Glauben. Wer sie anruft, kann sich drauf verlassen, erhört zu werden. Einerseits sagte Jeshua manchmal: „Ich und der Vater sind eins“ und zu anderen Zeiten sagte er: „Ohne meinen Vater vermag ich nichts.“ Das sind beides Pole, die sich durch den Einweihungsprozess ergeben. Der Eingeweihte pendelt hin und her zwischen der Kraft und Überzeugung seiner Verbindung zur Geist-Quelle einerseits und dem Geisteszustand andererseits, in dem er erkennt, dass er nichts ist und ohne den Geist nichts vermag. Der eine Geisteszustand fühlt sich allmächtig an, der andere ohnmächtig. So befand er sich mitten in diesem Paradox.
Die Süße seiner Gegenwart wird mich auf ewig erfüllen und erhalten, doch die Bitternis unserer Trennung wird auch immer da sein. Als mein Leben zu Ende ging, kam Jeshua wieder in seinem Ka-Körper zu mir, so wie er es viele Jahre lang getan hatte. Er war bei mir, als ich meinen letzten Atemzug tat und führte mein Ka durch das Reich des Todes, auf jenem Lichtpfad, den er durch die Macht seiner Absicht gelegt hatte, und er führte mich in das, was ihr Himmel nennen würdet, doch es ist ein Ort in der Seele. Dort ruhe ich in seiner Gegenwart durch Zeit und Raum. Isis – die Mutter von Horus, ist eine der bekanntesten Gottheiten des ägyptischen Pantheons. Sie wurde als die Kosmische Mutter betrachtet. Ihr Kult war in der ganzen alten Welt verbreitet. Horus – der Sohn von Isis und Osiris. Horus symbolisiert die Verbindung des Geistes (Osiris) und der Materie (Isis). Die Geschichte seiner Reise ist in eine Allegorie für unsere Reise, den Djed hinauf zu erweiterten Bewusstseinszuständen hin. Djed – der heilige Pfad der Chakren. Zum erhabenen Gott HORUS zu werden bedeutet aus der Sicht der Eingeweihten, dass jemand das höchste Bewusstseinspotential aktiviert hat, was in der menschlichen Form möglich ist. Traditionellerweise tat man das nur für sich selbst. Jeshua tat es für die gesamte Menschheit. Das ist sein Vermächtnis.
Das Männliche ist aus alchemistischer Sicht vom Wesen her elektrisch, während das Weibliche magnetisch ist. Elektrizität will sich bewegen, agieren, während Magnetismus sich einbetten will, sich einhüllen. Sexualmagie – Die Verwendung von Sexualität im Zusammenhang mit Magie. Die Sexualmagie der Isis bezieht sich jedoch auf die magische Transformation des Bewusstseins selbst. Damit ist sie eine echte Form der inneren Alchemie, einer Alchemie, die mit den ursprünglichsten und potentesten Energien arbeitet, die verkörperten Wesen zur Verfügung stehen. Ra = der ägyptische Sonnengott. Nach alchemistischem Verständnis ist jedes Feuer ein Ausdruck der Kraft von Ra. Im Ka-Körper gibt es ein Energiezentrum oder Chakra, das feuriger Art ist: der Solarplexus. Ein großer Teil der ägyptischen Alchemie befasst sich mit den vielen Ausdrucksformen des Ra als Energiequelle für die alchemistischen Reaktionen im Ka. Wenn er mit genügend Energie und Vitalität aufgeladen ist, sieht er wie der physische Körper aus. doch im Gegensatz dazu besteht der Ka-Körper jedoch nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Energie – Energie und Licht. Ka – ein subtiler Energiekörper der ägyptischen Alchemie. Das Ka ist das energetische Doppel des physischen Körpers, das manchmal auch als spiritueller Zwilling bezeichnet wird. Die Transformation des Ka-Körpers steht im Mittelpunkt der ägyptischen Alchemie. Chakra = ein Energiewirbel im feinstofflichen Körper. Das Wort bedeutet „Rad“, da die Chakren sich wie Räder drehen. Die Wissenschaft hat die Existenz der Chakren bestätigt. Von ihnen strömt Licht und Klang aus. In jener Nacht, nachdem wir uns geliebt und unsere geistigen Körper vereint und verschmolzen hatten, begann die Alchemie zwischen uns. Jeshua schlief ein. Ich hielt ihn in meinen Armen und war aufgewühlt von dem Verlangen, ihn zu schützen, dem Verlangen, immer bei ihm zu sein und dem Wissen, schneidend wie ein kaltes Messer, dass wir von Kräften, weit größer als mein Verlangen getrennt werden würden. Die Kirche behauptet, dass ich eine Hure war, doch ich sage Euch jetzt, dass die Kirche die Hure ist; denn sie will Euch weismachen, dass Frauen verdorben sind und dass die sexuelle Leidenschaft zwischen einem Mann und einer Frau böse ist. Doch genau hier, in der magischen Anziehungskraft der Leidenschaft, entsteht die Grundlage für die Himmelfahrt. Das hat mit dem Körper zu tun. Wenn er mit genügend Energie und Vitalität aufgeladen ist, sieht er wie der physische Körper aus. Doch im Gegensatz dazu besteht der Ka-Körper jedoch nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Energie – Energie und Licht. Als mir Jeshua nach der Auferstehung erschien, befand er sich in seinem Ka,, doch es war noch nicht stabil; denn er war noch nicht beim Vater gewesen, d.h. er war noch nicht in dem Großen Geist seiner eigenen Seele gewesen. Bevor er das tun konnte, musst er das Tor des Todes durchschreiten und durch seine eigene Unterwelt reisen. In jener Nacht, als wir uns das erste Mal wieder vereinten, war mein Herz voller Freude darüber, wieder mit ihm zusammen zu sein. In jenen Stunden lagen wir beisammen, unsere Ka-Körper waren vereint, und es gab nichts zu sagen. Wir kommunizierten telepathisch. Und ohne physische Sexualität vereinte sich die Schlangenkraft in ihm mit der Schlangenkraft in mir und kroch die heiligen Pfade entlang unsere Wirbelsäulen hinauf, zum Thron der Krone in unseren Köpfen und versetzte mich in reine Ekstase und Glückseligkeit. So ging es viele Jahre lang. Maria, die Mutter von Jeshua, war eine hohe Eingeweihte des Isis-Kultes und in Ägypten ausgebildet. Ihre Ausbildung war anders als meine, doch wir dienten dem Gleichen. Sie wurde zur Hüterin eines Energiestrahls der Isis. Sie war eine Verkörperung er Kosmischen Mutter. Es war so, als ob es zwei gäbe: Maria als Mensch reinen Geistes und Herzens und Maria als Inkarnat, die in sich ein direktes Tor zur Großen Mutter hütete, zur Schöpferin aller Materie, aller Zeit und allen Raums.
Inkarnat = eine Priesterin des Isis-Kultes, die dafür ausgebildet ist, die Energien der Isis zu verkörpern. So war sie vorbereitet, u mein Wesen mit bemerkenswerten Eigenschaften z empfangen, das ihr Sohn werden würde, Jeshua. Jeshua ging nach innen und schloss seine Augen. Ich konnte die Absicht seines Gebetes spüren, auch wenn ich seine Worte nicht hörte. Mit hellsichtigem Blick sah ich, wie ein Licht den Djed seiner Wahrnehmungen entlang aufstieg, aus seinem Kronen-Chakra hervorbrach und weiter stieg zu seinem Ba, seiner Himmlischen Seele. Dann floss eine Energie herab, wie als Antwort auf seine Bitte. Er legte seine Hände über die zwei kleinen Körbe und begann, Brot und Fisch zu verteilen. Er brach sie in Stück, die er persönlich an alle verteilte. Jeshua hinterließ einen Lichtpfad durch das Reich des Todes, auf dem andere ihn nachfolgen konnten. Dadurch hat er das höchste Bewusstseinspotential aktiviert, was in menschlicher Form möglich ist. Er hat es für die gesamte Menschheit getan. Das ist sein Vermächtnis. Doch das hat nichts mit Religion zu tun. Es hat mit Physik und Alchemie zu tun. Jeshuas einfache Lehre war, dass wir alle Gott sind, das wir alle in uns die Kraft haben zu lieben und zu heilen. Für die Grundübung ist es notwendig, dass die Person aufrecht sitzt und rhythmisch und ruhig atmet. Dann wird sie sich des unteren Endes ihrer Wirbelsäule bewusst und zieht mit dem Atem die Schwarze Schlange von der linken Seite die Wirbelsäule hoch und die Goldene Schlange von der rechten. In jedem Chakra kreuzen sich die zwei Schlangen und bewegen sich so in Richtung Kronen-Chakra. Doch in dieser Übung werden die zwei Schlangen in die Mitte des Kopfes gebracht, in die Nähe der Zirbeldrüse. Mit der Kraft des Atems sendet der Eingeweihte dann die Energie des Einatems in die Schlangen, und mit dem Ausatmen schickt er diese Energie noch tiefer in die Schlangenkörper, wodurch sie sozusagen lebendig werden. Durch die Kraft des Atems und die Absicht des Eingeweihten kommt es dann nach einer Weile dazu, dass sie anfangen, sich zu schlängeln, sich zu bewegen. Von der linken Seite der Krone fließt eine Energie herab, die fast wie eine Flüssigkeit wirkt. Diese Flüssigkeit wird „Roter Schlangentropfen“ genannt. Von der rechten Seite fließt eine andere, quasi-flüssige Energie herab in den Kelche, die „Weiße Schlangentropfen“ genannt wird. Durch die Hitze und das Licht des inneren Ra sondert die Krone diese Substanzen ab. Manchmal entsteht bei der Vermischung der roten und der Weißen Schlangentropfen spontan Ekstase. Wie auch immer sie hervorgerufen wird: Die Ekstase ist unerlässlich für diese Art der Alchemie; denn Ekstase ist Nahrung für das Ka.
Bei denjenigen, die in einer Partnerschaft sind und die Sexualmagie der Isis praktizieren, entsteht der ekstatische Zustand auf natürliche Art. Diejenigen, die alleine üben, müssen die Ekstase selbst hervorrufen. Auf jeden Fall ist es jedoch notwendig, dass die Eingeweihten sich im Moment der Ekstase ihres Ka bewusst werden, so dass der Ka-Körper an den reichhaltigen Magnetfeldern, die durch solche Wonnen hervorgerufen werden, teilhaben kann. Goldene Schlange – ein Begriff, den Magdalena verwendet, um den solaren Weg die Wirbelsäule hinauf zu beschreiben (s. Pingala). Der solare Pfad verkörpert den männlichen Aspekt der Schöpfung und steht in Bezug zum Licht. Pingala – ein yogischer Ausdruck für den feinstofflichen Pfad rechts von der Wirbelsäule, der auch als solarer oder Surya Pfad bekannt ist. Pingala geht vom Wurzel-Chakra aus bis in den Kopf und endet am rechten Nasenloch. Schwarze Schlange – ein Begriff, mit dem MAGDALENA den lunaren Energiepfad entlang der Wirbelsäule beschreibt (s. auch Ida). Die Schwarze Schlange verkörpert die weiblichen Schöpfungsmysterie. Sie bezieht sich auf die Leerheit, die Quelle, aus der alles erschaffen wurde. Ida – ein yogischer Begriff für den feinstofflichen Kanal auf der linken Seite der Wirbelsäule, der auch als lunarer oder Chandra Pfad bekannt ist. Ida verläuft vom Wurzel—Chakra bis zum Kopf und endet am linken Nasenloch. Roter Schlangentropfen – eine feinstoffliche, energetische Substanz, die vom Kronen-Chakra ausgeschieden wird und mit den Eigenschaften der biologischen Mutter zusammenhängt. Diese Tropfen entstehen durch eine alchemistische Meditation mit der Schwarzen und der Goldenen Schlange. Weißer Schlangentropfen – eine feinstoffliche, energetische Substanz, die vom Kronen-Chakra ausgeschieden wird und deren Eigenschaften in Bezug zu dem persönlichen biologischen Vater stehen. Diese Tropfen werden durch eine alchemistische Meditation mit der schwarzen und der Goldenen Schlange erzeugt. Kaht - unser dichter physischer Körper aus Fleisch und Blut Aus der durch Sonnenlicht durchfluteten Perspektive des männlichen Prinzips trägt das weibliche Prinzip einen dunklen, feuchten, gefährlichen Abgrund in sich. Das solare Prinzip fühlt sich von der Dunkelheit des lunaren Prinzips bedroht. Doch durch die Vereinigung von Sonne und Mond, durch die Vereinigung des maskulinen und des feminin Prinzips , im Gleichgewicht und energetisch ausgeglichen, kann wahre Erleuchtung erreicht werden. In Wahrheit kann sich Osiris nicht ohne Isis erheben und Isis nicht ohne Osiris. Der erhabene Gott Horus wird aus den Magnetkräften ihrer Vereinigung geboren. In dem Eingeweihten, der den Weg alleine geht, begegnet die Goldene Schlange der Sonne der Schwarzen Schlange de Mondin mitten im Kopf, und die aus ihrer Verbindung hervorgehenden Magnetfelder und die energetischen Reaktionen, die sich aus ihrem Sich-Kreuzen in den Siegeln oder Chakren ergeben, erschaffen den Horus. Die Sonne und die Mondin müssen im Gleichgewicht sein, dann kann die Erleuchtung, die wir Horus nennen, stattfinden. Horus wird als falkenköpfiger Mann dargestellt. In vielen alten Kulturen wurde das weibliche Prinzip (die Mutter) mit der Materie (von lat. Mater – Mutter) gleichgesetzt. Entsprechend wurde das väterliche Prinzip mit dem Geist in Verbindung gebracht. Als Sohn von Isis und Osiris symbolisiert Horus daher die Vereinigung von Geist und Materie. Khat entspricht unserem physischen Körper aus Fleisch und Blut. Dies ist der Körper, mit dem wir normalerweise identifiziert sind, mit dem wir essen und trinken. Dies ist der Körper, der lebt und stirbt. Wenn eine Person mediale Informationen hört, nennen wir sie hellhörig. Dabei kann es sich um Stimmen oder Klänge handeln. Die inneren Bereiche des Bewusstseins sind von Klängen und Melodien erfüllt, die unvergleichlich schön sein können. Manche meinen, dass viele der großen Komponisten diese Sphärenklänge wahrnahmen und in ihre Kompositionen einfließen ließen. Unter den erhabenen Siddhis verstehen wir solche Dinge wie Levitation, d.h. dass der Körper in der Luft schwebt. Auch diese Gabe ist nicht auf indische Yogis und Yoginis beschränkt, wie manche glauben. Es gibt zuverlässige Berichte darüber, dass der heilige Franz von Assisi schwebend gesehen wurde. Im übrigen zeige er auch andere übernatürliche Fähigkeiten, und seine sterblichen Überreste strahlen bis zum heutigen Tag spirituelle Kraft aus. Siddhis – sind yogische Kräfte, die eine große Bandbreite von außergewöhnlichen Fähigkeiten umfassen. Dazu gehören solche Dinge wie Hellsichtigkeit, Hellhörigkeit, Hellfühligkeit und Hellwissen (wenn man etwas weiß, ohne zu wissen, woher man es weiß). Dies umfasst Heilkräfte und gewissen prophetische Begabungen genau wie Bi-Lokation, Teleportation und Levitation. Es gibt in vielen Weltreligionen und alchemistischen Traditionen Berichte über diese Bewusstseinskärfte z.B. im Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam, Judentum und Taoismus. Darüber hinaus wird von den Schamanen vieler Eingeborenenvölker erzählt, dass sie ähnliche Fähigkeiten demonstriert haben. Das dritte Auge
Der Energiepunkt für dieses Chakra sitzt hinter der Stirn mitten über den Augen. Manche yogische Systeme siedeln ihn jedoch zwischen den Augen etwa zwei Zentimeter hinter der Nasenwurzel an. Interessanterweise ist dies der Bereich der Hypophyse (das oberste Steuerungsorgan des endokrinen Systems) und des Hypothalamus (die Kommunikations-zentrale zwischen Gehirn und Körper). Ein Mensch mit offenem dritten Augen sieht die Welt durch den Filter der inneren Sicht. Es fällt ihm leicht, die Aura oder das Energiefeld eines anderen wahrzunehmen, vielleicht sogar dessen Gedanken und Gefühle. Es kann sogar sein, dass diese Person prophetische Visionen hat, in denen sie „mögliche“ Zukunftsszenarien von jemandem sieht. Was das Leben nach dem Tod betrifft, gehen viele spirituelle Traditionen davon aus, dass in jedem Fall ein Bewusstseinsfunke den Tod überdauert, unabhängig davon, welchen Bewusstseinszustand der Mensch erreicht hat. Dieser Funke enthält jedoch kein Gefühl persönlicher Identität, wie es das Ka oder das Sahu* tun. Wenn nicht einer dieser feinstofflichen Körper stabilisiert wurde, löst sich das Gefühl eines individuellen Selbst im Augenblick des Todes genauso auf sie die Erinnerung an die persönliche Geschichte. Die drei GunasDer Impuls zum Einatmen ist Raja, d.h. er kommt von Brahma. Das Einatmen selbst ist Sattva oder Vishnu, und das Ausatmen ist Tamas oder Shiva. Himmelstor-Meditation
Atemlauschen
Heilige Beziehungen sind nicht jedermanns Sache. Sie verlangen gegenüber sich selbst und gegenüber dem Partner größte Aufrichtigkeit. Alle Karten werden auf den Tisch gelegt, anstatt versteckt. All unsere Hoffnungen, all unsere Ängste, all unsere jämmerlichen und neidischen Gedanken, all das, was wir verschwiegen – alles wird unter dem klaren Licht des Bewusstseins vor unserem Partner ausgebreitet. Unser Partner muss das Gleiche tun. Es funktioniert nicht, wenn man sich Hintertürchen offenlässt. Es funktioniert für keine von beiden, wenn sie nicht in absoluter Ehrlichkeit miteinander umgehen. Ohne diese radikale Aufrichtigkeit kann die Alchemie der Beziehung nicht stattfinden. Logos ist die Intelligenz (die Logik) des Kosmos. Sophia ist der weibliche Aspekt des Göttlichen. Sie ist die heilige Braut des Logos. Beide sind unzertrennlich. ... Wir meinen, wir seien nur hier, weil wir aus der Gnade gefallen sind. Wenn wir wirklich in Sünde geboren wären, einfach nur durch die Tatsache, dass wir geboren wurden, dann wäre alles, was nach unserer Geburt kommt, nur Lüge. Die Wahrheit läge über uns, nicht hier bei uns. Judi SionBevor Magdalena uns am ersten Abend verließ, als sie die Durchsagen beendet hatte, wandte sie sich zu mir: „Deinetwegen war ich bereit, meine Geschichte hier weiterzugeben, weil Du die Bedeutung der Beziehung empfindest, der Heiligen Ehe. Auch Metatron bat darum, dass ich Dir meine Geschichte gebe.“ Ich schreibe dies (meine eigene Geschichte) also für Magdalena, für die Hathoren, für Isis, für Metatron, für all meine Töchter – und für Tom, der Gitarre spielt und Lieder schreibt – weil er es wagte, den dunklen, feuchten und gefährlichen Abgrund zum Portal des Weiblichen zu durchqueren, um mich zum Tanz der heiligen Beziehung zu bitten, im Kelch des heiligen Gral. Mir wurde gesagt, dass alle möglichen Lebenserfahrungen auf mich zukämen, damit ich endlich verstehen und Mitgefühl für die menschliche Erfahrungen entwickeln würde. Mir wurde gesagt, wenn ich eines Tages angefüllt sei mit diesen Lebenserfahrungen, würde meine Stimme um die Welt reisen um mitzuteilen, was ich gelernt hatte, und dass das, was ich zu sagen hätte, große Wirkung haben würde, aber erst, wenn mir dieser Einfluss nicht mehr so wichtig sei. Mir wurde auch gesagt, das es da draußen einen anderen Teil von mir gäbe, und das ich eines Tages irgendwo dem „Gefährten meines Seins“ begegnen würde, dass wir zusammen arbeiten würden, dass ich nicht morgens aufstehen und irgendeine Arbeit verrichten würde, wie andere Menschen. Mir wurde gesagt, dass er ein Teil meiner Seele sei, und dass unsere gemeinsame Arbeit weitreichende und wohltätige Auswirkungen in der Welt haben würde. ... Ich verstand die Antriebe nicht, die mir in meiner Kindheit eingepflanzt worden waren und hatte mich bereits völlig darauf eingelassen, dass ich aufopferungsvoller, klüger, attraktiver, netter, lustiger und talentierter als alle um mich herum sein müsse, um gleichberechtigt und lebensberechtigt zu sein. Das bedeutet, dass ich als Frau darauf aus war, die Superfrau zu werden und mich damit zum potentiellen Opfer machte. Warum konnte jemand über meine Wahrheit böse sein? Gefühle des Verlassenwerdens hielten mich davon ab, all das zu sein, was ich sein konnte. Ich wusste, solange ich mir darüber Sorgen machte, was die Leute dachten, würde ich nicht all das sein, was ich sein könnte. Ich verbrauchte meine ganze Energie in meinen Bemühungen, Dinge zu schreiben und zu tun, die die Leute zufrieden stellen würden – meinen Mann zufrieden stellen würden – meine Kinder zufrieden stellen würden – meine Klienten zufrieden stellen würden. Ich hatte keine Kraft mehr für mich übrig. ... Diese „Worte ohne Stimme“ sprachen zu mir von der Illusion der Perfektion und über das Lichtspektrum und darüber, wie es uns erschuf während unseres Falls in die Materie. Sie lehrten mich die Physik des Bewusstseins und die Vollkommenheit in der scheinbaren Unvollkommenheit. Er – denn die Präsenz fühlte sich männlich an – erzählte mir auch von der Physik der Seelenpartner, dass wir nämlich als ein Licht unsere Reise in die Materie beginnen und uns dann aufteilen in zwei, ein männliches und ein weibliches Licht, positiv und negativ, während wir weiter durch das Lichtspektrum „fallen“, um auf diese elektromagnetische Bewusstseinsebene zu gelangen. Er sagte mir, dass sich diese beiden Lichter praktisch nie auf derselben Ebene aufhalten und dass die Wiedervereinigung dieser beiden Lichter äußerst selten sei. Die magnetische Kraft dieser ursprünglichen Lichter sei so groß, dass sie einander zum Explodieren bringen könnten, falls sie sich zu früh begegnen, d.h. bevor sie ihre individuelle Arbeit erledigt haben. Ich liebte meinen Mann, doch er konnte sich selbst nicht lieben, und ich hätte eigentlich damals schon erkennen können, dass man niemanden so sehr lieben kann, dass er einen zurückliebt. Wer sich selbst nicht liebt, der kann auch keinen anderen lieben. Weil mir mitgeteilt worden ist, dass ich meinem Seelenpartner begegnen werde, hatte ich ein Mantra, dass ich fünf Jahre mindestens zwölf mal am Tag aufsagte: Herrgott meine wahren Seins, innere Mutter, innerer Vater, Manchmal fügte ich auch noch hinzu:
Ich ziehe das in mein Leben, was ich veröffentliche. Wenn eine Stimme als Gott, Jesus, Maria oder mit dem Namen irgendeines anderen „bekannten“ Meisters bezeichnet wird, beugen die Menschen ehrfürchtig das Haupt. ... Wenn das Opfer eines Kindheitstraumas einem geborenen Täter begegnet, entsteht der ideale Nährboden für Gewalt. Wir beide bekamen, was wir meinten zu verdienen. Solange wir es zulassen, werden wir geschlagen. Wenn wir die Freiheit höher schätzen als alles andere, dann wählen wir die Freiheit, selbst wenn es den Verlust von dem bedeutet, was aussieht als sei es Alles. Etwas zu ende denken. Wir begreifen nie, dass wir Gott sind, solange wir etwas außerhalb unserer selbst „Meister“ nennen. Schau Dich um, Meisterin, schau Dir all die Leute in Deinem Leben an. Nicht einer von ihnen würde für Dich eine Kugel abfangen. Nicht einer wäre bereit, für Dich zu sterben. Wenn sie nicht für Dich sterben würden, warum solltest Du dann für sie leben?! Dunkelheit sieht oft wie Licht aus und ist nicht immer leicht zu unterscheiden. Wenn es etwas wie einen Teufel gibt, versteckt er sich in der Spiritualität. Er steht an der Spitze der katholischen Kirche und vieler Regierungen. Die Dunkelheit ist nicht dumm, sondern nur böse. Sie bedient sich unserer eigenen Sprache, um das Bewusstsein der Welt niedrig zu halten. Das Böse ist alles, was das Hervorkommen des Christus-Bewusstseins auf der irdischen Ebene zu verhindern sucht.
Es kommt nicht darauf an, ob Du zwanzig Minuten lebst oder zwanzig Jahre. Es kommt auf den Weg an, auf den Prozess. Metatron sagte mir, dass ich über die Macht verfüge, Dinge hervorzurufen. ... Ich sank buchstäblich auf die Knie und bat um Hilfe. Das ist alles, worum ich bat. Und sofort begannen sich geheimnisvolle Dinge in meinem Leben zu ereignen. Während des abendlichen Einschlafens erschien mir Isis. Tom streckte seinen Arm aus und legte seine Hand auf mein Herz. „Ich gelobe Dir meine Wahrheit“, sagte er. Wenn ich keine Hoffnung mehr in mir spürte, sagte ein Engel zu mir: Wir haben alle die gleiche Geschichte. Die Details sind unterschiedlich, doch auf seltsame Art ist es die gleiche Geschichte. Wir sind nicht nur ein einziges erhabenes Wesen, auf einer universellen, göttlichen Ebene miteinander verbunden. Wir alle sind ein Kapitel der gleichen Geschichte. Das Geheimnis des Universum liegt in der Liebe, die sich zwischen zwei Menschen entfalten kann. In der Suche-Nach-Gott-Angelegenheit kommt man weiter, wenn man sich einen Partner in sein Leben zieht , einen Gefährten und man in ausgeglichener, vollkommener Wahrheit miteinander bleibt, tagein, tagaus, im Schlafzimmer, im Bad und in der Küche. Und wenn man keinen Partner hat, muss man ebenso in ausgeglichener und vollkommener Wahrheit mit sich selbst bleiben. Wir alle wünschen uns aus tiefstem Herzen jemanden, der uns liebst und der uns erlaubt, ihn zu lieben. Das ist unser Potential. „Wie Ihr wisst, wird die Zeit knapp, und die Göttin selbst hat mir erlaubt, ja , sie hat mich sogar gebeten, Euch einige der bestgehüteten Geheimnisse aller Zeiten zu enthüllen. Sie werden Euch enthüllt in der Hoffnung, dass Ihr Euch im Laufe der Zeit erhöhen werdet ...
Zuerst kommen Mann und Frau zusammen, und aus ihrer Liebe wird ein Kind geboren .In heiligen Beziehungen wird immer etwas erschaffen, wird immer ein Drittes geboren, - und Geburten sind ein schmerzhafter Prozess. Doch es lohnt sich. Ein neues Leben entsteht, ob es ein Kind ist oder eine Energie. Heilige Beziehungen müssen das Wichtigste im Leben sein. Vernunft zählt nicht. Wenn ich Gott bin und mein Partner Gott ist, warum sollte dann irgendein Gott außerhalb von uns – irgendeine Religionsausübung, irgendeine Verehrung, irgendein Wesen, überhaupt irgend etwas mehr Beachtung verdienen als unsere Liebe. Sie muss immer – Tag und Nacht – im Zentrum unseres Lebens stehen, immer bleiben. Es darf nichts unter den Teppich gekehrt , nicht der kleinste Makel versteckt werden. Du musst die Wahrheit dessen, was Du empfindest, aussprechen, und Tom muss seine Wahrheit bezüglich dem, was in ihm aufsteigt, aussprechen, sei das Konflikt oder Harmonie. Dies sind die beiden Gesichter. Dies ist der Prozess, in dem die Schlacken ausgebrannt werden. Die Hitze ist notwendig. In jedem von Euch gibt es psychologische Muster, die Ihr negativ nennt oder wenig hilfreich, und sie werden mit jenen verschmolzen, die positiv sind. Wie verändert sich die Sexualmagie der Isis bei Frauen, die keine Gebärmutter mehr haben oder im Klimakterium sind? Magdalena: Wirkt die Beziehung der Frau zu ihrem Vater in gleichem Maße auf den alchemistischen Prozess? In gewissem Maße schon. Die Erfahrungen, die eine Frau mit ihrem Vater gemacht hat, färben ihren späteren Umgang mit ihrem Partner. Der Sohn wurde dagegen im Bauch seiner Mutter getragen und war während seiner Entwicklung völlig von ihr umgeben. Nach seiner Geburt fängt für ihn der Trennungsprozess an. Falls er als Mann noch ungelöste Probleme mit seiner Mutter hat, findet er es möglicherweise schwierig sich einzunisten, denn dabei ist er wieder völlig von der weiblichen Energie umgeben, genauso wie im Mutterleib. Was bedeutet die Rückkehr der Kosmischen Mutter? Den Wandel des kollektiven Bewusstseins zu einer Würdigung des Weiblichen hin. Er wird sich als globales und kollektives Verständnis der Heiligkeit der Erde selbst zeigen, so dass Ko-Kreation, ein schöpferisches Miteinander, an die Stelle von Ausbeutung und Raubbau tritt. Und die Frauen – die Seelen, die sich als Frauen verkörpern – werden auf einen Platz der Gleichheit, der Wertschätzung neben dem männlichen Prinzip erhoben. Maria Magdalena hat keine anderen Inkarnationen gehabt.
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