Teilweise Auszüge aus dem Buch „Inannas Rückkehr“ von V.S.Ferguson. ISBN 3-89060-315-7

 

Die Wand

Die Intergalaktische Föderartion greift ein

TILMUN - das Land der Lebenden

Das EKUR, die große Pyramide von Gizeh

Die Unterwelt - Ereshkigals Reich

SAMKHYA und die Tempel der Liebe

Die Göttlichen MEs – Zitat

INANNA, ENKI und die MEs

Die WAND

 

Zuerst sahen die Familienmitglieder der Anunnaki die Ausführungen des Rates der Intergalaktischen Föderation eher als lästig und unbedeutend an und widmeten sich lieber ihren immerwährenden Streitereien.

Doch mehr und mehr nahmen sie die WAND wahr, die sie umgab und spürten ihre Wirkung. Es war natürlich keine physische Wand, sondern eine unsichtbare Frequenzwand, die allerdings ihr Leben völlig veränderte. Das Leben wurde für sie fest und dicht - es stand einfach still! Es gab keine Bewegung, keinen Zauber mehr und als Folge kam große Langeweile auf. Diese für sie unbekannte Langeweile beunruhigte die einzelnen Familienmitglieder. Sie wurden reizbar und launisch.

Das alles gefiel ihnen überhaupt nicht. Seit jeher waren sie gewohnt, mit Leichtigkeit zu erschaffen, sich auszudehnen, das Weltall zu erforschen und jede Menge Spaß zu haben. Mit dieser unbegrenzten Macht war das Leben aufregend.

Doch nun waren sie in einem Zustand des Stillstandes gefangen und wollten nicht glauben, dass ihre Entwicklung für immer gestoppt sein sollte. Trotz des bedrückenden Gedankens, dass die Ratsmitglieder offensichtlich in ihrer Entwicklung weiter fortgeschritten waren als sie selbst, baten sie den Rat um Aufklärung.

Dort wurde ihnen klar gemacht, dass sie einen Ausgleich herstellen müssen und den Erdbewohnern dieselben Kräfte geben müssen, die sie selber haben. Schließlich sind sie voll verantwortlich für das, was sie geschaffen haben.

Empört wiesen alle Familienangehörigen dieses Ansinnen zurück, solch einen Unfug konnten sie nicht gutheißen. Verärgert flogen sie nach Hause zurück und ergingen sich in endlosen Mutmaßungen und Streitereien darüber, wer denn nun Schuld an diesem Dilemma hat.

Einige meinten, der Rat wolle die Erde für sich haben, andere fragten sich, ob die Föderation mit ihren Feinden konspiriere. Vielleicht lag es an den Sirianern, die schon viel länger Mitglied der Föderation als die Plejadier waren, oder steckten doch eher die Arkturianer dahinter? Einige beschuldigten sich gegenseitig und stritten heftig miteinander.

Immerhin beschlossen sie gemeinsam, die Wand mit einem gewaltigen Opferritual zu beseitigen. Doch alles war vergeblich - die WAND war immer noch da und bewirkte, dass die einzelnen Familienmitglieder noch gelangweilter, noch träger und noch verwirrter wurden. Schließlich senkte sich gar Verzweiflung, die ihnen bis dahin völlig unbekannt war, in ihre Seelen. In ihre reptilischen Seelen, um genau zu sein.

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Die Intergalaktische Föderation greift ein

 

Vor dem Rat der Intergalaktischen Föderation Zitat

„Die große Halle des Rates der Intergalaktischen Föderation war ein ungeheuer großer Versammlungsraum mit einer hohen, durchsichtigen Kuppel, die den Blick in den unendlichen Weltraum freigab. Anu, Enlil, Enki, Ninhursag, Nannar, Ninurta, Nergal, Utu und ich saßen alle an unseren Plätzen im Kreis des Rates. Marduk hatte sich geweigert zu kommen. Ich fühlte mich plötzlich klein und war froh, dass Anu da war; aber selbst er schien in dieser Umgebung geschrumpft zu sein. Die bloße Anwesenheit der Ratsmitglieder machte uns bescheiden, und das war ein Gefühl, an das wir nicht gewöhnt waren.

   Die zwölf Oberaufseher des Rates stellten einen Querschnitt der Galaxien dar. Unter der Zuhörerschaft befanden sich Hunderte anderer Repräsentanten aus dem ganzen Universum. So viele Spezies! Da waren Vertreter vom Sirius, Andromedar, Orion, Arcturus und zahllosen anderen Sternensystemen. Die Ätherischen waren spürbar anwesend. Ätherische haben eine sehr hohe Schwingungsfrequenz. Manchmal erscheinen sie als fest, dann wieder als durchscheinend oder durchsichtig, und man sagt, sie seien jenseits der Polarität, auch wenn ich einen solchen Zustand noch nicht erfahren habe. Ich weiß nicht warum, aber die Ätherischen schienen bei der Leitung der Zusammenkunft das letzte Wort zu haben.

   Ich sah auch Wesen, die waren Kugeln oder Bälle aus Licht und flogen umher; erst golden dann rosa oder türkisfarben. Sie besaßen die eigentümliche Fähigkeit, mit deiner Erlaubnis in dich einzudringen, deine Zellen mit Licht zu füllen und dadurch dein gesamtes Wesen zu kennen. Ich fand dies eine höchst interessante Art der Kommunikation. Ich hatte Spaß an all diesen neuen Erfahrungen, als die Stimmung in der Halle sich plötzlich änderte.

Als Anu den Zwölfen gegenüberstand, kam genau gleichzeitig ein Laut von ihnen. Dieser Laut wurde zu Worten, die von jeder Rasse deutlich verstanden wurde: >>KEINE EINMISCHUNG!<<
   Keine Einmischung war das Gesetz dieses Universums des freien Willens, und wir, sagten die Zwölf, hatten dieses Gesetz verletzt, indem wir unmittelbar in die Evolution einer Spezies eingegriffen hatten. Das Gesetz erlaubte, die Evolution von wesen zu fördern, aber nur wenn sie eine solche Förderung erbaten. In ihrer DNS herumzufuschen und mit der Gandiva-Waffe das elektromagnetische Feld eines ganzen Planeten zu sprengen, war unverantwortlich und verboten.

    Bei mir dachte ich, die Vorstellung von einem Universum des freien Willens müsse ungefähr so sein wie der freie Handel auf Terra; er ist nur frei so lange er denen passt, die an der Macht sind. Für mich sah es so aus, als wolle der Rat Macht über uns ausüben, indem er sich in das einmischte, was unserem freien Willen unterstand.

   Für den Rat war es offensichtlich, dass wir nicht recht verstanden, also erklärten sie uns eingehend, dass niemand uns bestrafen würde, niemand würde uns schlagen oder uns unser Spielzeug wegnehmen. Etwas würde jedoch mit uns geschehen. Ein Bewusstseinszustand, eine Kraft, eine Stimmung, die die Endsumme aller unserer Handlungen auf Terra widerspiegelte, würde ihren Weg in unsere Welt finden. Diese Energie würde langsam aber unaufhaltsam die Kreativität und Spontaneität in unserem Leben abschnüren, und wir würden uns blockiert sehen und unfähig, uns weiterzuentwickeln. Der Rat nannte die Kräfte die Wand. Sie brachten sehr klar zum Ausdruck, dass wir nicht Opfer waren, sondern die Wand selbst geschaffen hatten; sie war von uns selbst geschaffen worden. Wir glaubten ihnen nicht.

   Sie verboten uns auch, jemals wieder die Gandiva einzusetzen. Täten wir es, würde dies als kriegerische Handlung angesehen und wir würden uns gemeinsam dafür zu verantworten haben. Wenn wir nicht glaubten, dass ihre Waffen stärker waren als unsere, könnten sie uns ja ein paar holographische Aufzeichnungen von anderen Abweichlern zeigen, die wegen ihres Gesetzesbruches vernichtet worden waren. Es wurde weiter ausgeführt, dass ihre Waffen nicht nur Zivilisationen zerstören, sondern auch  die Seelen ihrer Bewohner verdampfen lassen konnten. Wir konnten alle zurückgeführt werden in den Geist des Urschöpfers und nicht mehr sein, und uns blieb nicht eine einzige Form mehr, in die wir hinein inkarnieren konnten! Ein kalter Schauder lief meinen hübschen blauen Nacken hinab.

   Der Rat fuhr fort und sagte, in einem späteren Stadium unserer Entwicklung würde uns offenkundig werden, das wir in einer Phase des Heranwachsens gewesen waren. Derartige Rivalitäten wie die zwischen Enki und Enlil würden schließlich vorbei gehen, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt hatten. In der Zwischenzeit aber würde uns nicht gestattet werden, Planeten zu zerstören und selbst die Zeit mit diesen hochenergetischen Explosionen zu durchbrechen. Erinnert euch. Sie schlossen mit den Worten: ERINNERT EUCH!!!"

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TILMUN - das Land der Lebenden - Zitat

Inannas Beschreibung von TILMUN:

„TILMUN ist das Land der Lebenden, weil es sich außerhalb der irdischen Zeit und der Dimension von Terra befindet. Wie ich schon erwähnt habe, müssen wir die Zeitfrequenzen von Terra in regelmäßigen Zyklen verlassen. Täten wir das nicht, würden unsere Körper irgendwann an Terra gebunden sein, und wir würden altern wie Menschen das tun. Wir alle begaben uns von Zeit zu Zeit nach Tilmun und hatten dort recht schöne Häuser. Um nach Tilmun zu gelangen, musste man durch die Schlangentunnel reisen.

   Die Tunnel selbst sind wunderbar. Ursprünglich von den Schlangenwürmern angelegt, drehen sich die Tunnel wie konzentrische Kreise in endlosen Windungen. Im Licht in diesen Tunneln, das in einem grünlichen Gold glüht, sieht man an den Wänden eine schleimige Schicht glitzern. Der Schleim ist bloß ein Dichtungsmittel, er stößt aber die Menschen ganz schön ab. Viele Meilen der Tunnel liegen in völliger Finsternis.

   Nur ganz selten haben Menschen einen Weg zu diesen Tunneln gefunden. Um die Eingänge zu finden und eintreten zu können, muss man die Schlangenkraft erwecken, die ihr Kundalini oder Chi nennt. Ohne die Meisterung dieser feinen Kräfte bleibt ein Eingang unsichtbar. Die Mythologie von Terra ist voll mit Geschichten von solchen Plätzen. Manche Menschen sind unabsichtlich in veränderten Bewusstseinszuständen auf sie gestoßen, aber nur wenige von ihnen sind jemals zurückgekehrt. Die Schamanen der sogenannten primitiven Stämme von Terra haben häufig den Zugang gefunden, aber sie ziehen es vor, über solche Dinge Stillschweigen zu bewahren.

 

In eurer Zeit gibt es sieben Eingänge zu den Tunneln.

Einer liegt unter der Sphinx in Ägypten, ein weiterer in Jerusalem.

Ein dritter Eingang liegt am Grunde des Pazifischen Ozeans in der Nähe eines Gebietes, das Vanuta genannt wird.

Der Titicacasee in Peru, der Mount Shasta in Kalifornien und der Berg Meru im Himalaya enthalten drei weitere.

Der siebte Eingang liegt unter dem dicken Eis der Antarktis. Die Antarktis ist auch der Ort, wo ein magnetischer Wulst liegt, der alle Tunnel mit Plasma-Energie versorgt." Zitatende.

Enki hatte in der Anfangszeit der Kolonisierung die Tunnel erweitert. Zur Aushöhlung der Felsen benutzte er Antimaterie-Strahler, die manchmal große Blasen an den Wänden bewirkten, in denen sich fast unheimlich das Licht widerspiegelte. Doch Enki gefielen diese Tunnel mit den Blasen. Da er in ABZU ständig neue Mutanten hatte, erschuf er auch viele hässliche Ungeheuer für die Bewachung der Eingänge zu den anderen Dimensionen.

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Das EKUR, die große Pyramide von Gizeh - Zitat

 

 

Inannas Beschreibung des EKUR

 

"Eure heutigen Wissenschaftler kennen das Magnetfeld, das alle Astralkörper umgibt und als Magnetosphäre bekannt ist. Wenn die Magnetosphäre auch den ganzen Planeten umgibt, so wird sie doch an den beiden Polregionen von Terra gebündelt und konzentriert.


Sie wissen auch, dass die Magnetosphäre Terra vor den Sonnenwinden schützt, die aus hochwertigen Plasmapartikeln bestehen, die sich mit einer Geschwindigkeit von 320km/std. fortbewegen. Diese Sonnenwinde würden euren Planeten direkt bombardieren, gäbe es nicht das umgebende Magnetfeld, das die Solarwinde abhält.

 

 

Plasma ist die energiereichste Materie in unserer Galaxis und deshalb als Energiequelle sehr begehrt. Die Pyramiden enthielten eine plejadische Technologie, die euch gegenwärtig unbekannt ist und die das Plasma der Solarwinde aufnahm und in Energie umwandelte. Die Pyramiden waren wohldurchdacht um den ganzen Planeten herum aufgestellt worden und wurden als Kollektoren benutzt, um das Plasma aufzufangen.

 

 

Das Ekur war das größte dieser Kraftwerke auf Terra. All unsere Raumfahrzeuge enthalten ähnliche, sehr viel kleinere Kollektoren. Natürlich haben alle Planeten, die Plejadier kolonisieren, Pyramiden, die die Plasmaenergie sammeln.

 

Das Ekur war darauf ausgelegt, das Plasma der Sonnenwinde mit dem Magnetfeld vom Erdkern zu verbinden. Dieses hochenergetische Plasma wurde trichterförmig entlang der vertikalen Achse der Pyramide herabgeführt, während der Magnetismus aus dem Erdkern entlang derselben vertikalen Achse nach oben gelenkt wurde. Beide wurden in einer starken, zusammenhängenden Leitung konzentriert, analog etwa zu dem, was eure Wissenschaftler, mit dem Licht der Lasertechnologie machen. Tausende von uns sogenannter >>Singender Steine<< empfangen diese Technologie und wandeln sie um. Es gibt riesige Stücke aus Bernstein, Rubin und Saphir; hohe Kristalle von Citrin, Smaragd und Aquamarin stehen in harmonischer Ordnung zusammen mit Amethyst, Diamant und Bergkristall. Viele der Steine, wie etwa Uzup, sind euch nicht bekannt, denn sie stammen aus dem plejadischen Sternensystem.

 

Diese >>Singenden Steine<< befinden sich in Abständen zu einer deutlichen Spirale angeordnet genau in der Mitte des Ekur, und in der Mitte der Spirale ist ein monolithischer blauer Kristall. Die Spitze des Kristalls befindet sich, für die größtmögliche Energieverstärkung, genau auf einer Linie mit der Spitze des obersten Decksteins der Pyramide. Die >>singenden Steine<< zu erblicken ist wirklich wunderbar.

 

Wenn das Plasma von der Spitze des Ekur eintritt und der Magnetismus von der Erde heraufströmt, treffen sie sich in dem blauen Kristall in der Mitte. Die beiden Energien vereinigen sich, wirbeln in einem massiven und mächtigen Strudel in Form eines Wulstes, einer geometrischen Form, die wie ein Donat aussieht. Wenn sich der Wulst bildet, werden die beiden Energien in einer wunderschönen, spiralförmigen Vereinigung von Kräften zu einer einzigen Kraft. Der Wulst des Magnetflusses wird letztendlich in Gang gesetzt, indem der eine Ring sich einwärts, der andere auswärts dreht. Auf diese Weise erzeugen wir fortwährende Bewegung.

   Die Schönheit dieser Technologie ist für uns nicht ungewöhnlich. Die Formen, die wir Plejadier benutzen, müssen im Einklang mit ihrem Zweck sein; daher ist die Funktion nie von größerer Bedeutung als die Form. Das eine muss das andere widerspiegeln und ihm gleichwertig sein, oder die Wirksamkeit ist vermindert. Unsere Raumfahrzeuge und unsere Städte sind ebenfalls von vollkommenster anmutiger Schönheit.

 

 

 

Mir ist bewusst, dass darüber gestritten wird, ob die äußere Hülle des Ekur aus weißem Alabaster oder aus Türkis bestand. Es stimmt beides. In einem Zeitraum von 300.000 Jahren machten wir Versuche mit verschiedenen Eindeckungen um festzustellen, welche die meiste Energie hervorbringen würde, aber der oberste Deckstein bestand immer aus Gold, denn Gold ist ein ganz hervorragender Umwandler."

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Die Unterwelt - Ereshkigals Reich

Die so genannte Unterwelt ist nur zum Teil unter der Erde, sie liegt in Afrika und enthält die begehrten Bodenschätze. Ständig wurde kostbare Güter wie Gold, Silber, Kupfer Uran und Diamanten gefördert und mit Raumfähren zur Raumstation geschafft, die die Erde umkreist. Die ungeheuer vielen Arbeitskräfte wurden im Laufe der Jahrhunderte zu immer besseren Arbeitskräften herangezüchtet, gehorsam und gelehrig.

Da Enki Ereshkigals Reize nicht widerstehen konnte - ihr gemeinsamer Sohn ist Ningishzidda - hatte er Ereshkigal die Unterwelt als ihr Reich zugesprochen. In ihrem Palast in der Unterwelt, weitab von Sumer und Ägypten, war alles mit Gold bedeckt. Der mit Diamanten besetzte Thron stand auf einem riesigen, goldenen Podest. Es gab überwältigende Gold- und Marmorsäulen mit Darstellungen von ringelnden Schlangenungeheuern die entsetzte Lulus fraßen. Da es auf Terra drei Arten von Menschenfressern gab, wurden widerspenstige Arbeiter mit der Aussicht in Angst und Schrecken versetzt, ebenfalls gefressen zu werden. Diese „disziplinierende" Maßnahme stellte die benötigten Mengen des Goldabbaus sicher.

Also machte Inanna sich auf in Ereshkigals Reich, schickte aber vorsichtshalber ihre Dienerin Ninshubar zum Raumschiff zurück mit der Anweisung, wenn sie in drei Tagen nicht zurück sei, solle sie Hilfe holen.

Sie wurde von Ereshkigals Torwächter Neti in Empfang genommen, der sie durch einen Irrgarten mit vielen Toren führte, der wohl eine Art Sicherheitssystem darstellte. Dann befahl er ihr, alle Schutzsteine und Schmuckstücke, darunter auch den üblichen Kopfschmuck mit den eingebauten Feldrugulatoren und Kommunikationssystemen, abzulegen. Vor dem siebten Tor musste sie dann auch noch die Kleidung mit den eingewobenen Schutzschilden ausziehen - erst dann wurde sie zu Ereshkigal vorgelassen.

Ereshkigal hatte offenbar nicht vor, sich so ohne weiteres ihren Mann ausspannen zu lassen. Sie warf Inanna Verrat und Heimtücke vor und schoss mehrmals mit einem Plasmagewehr auf sie und befahl dann ihren Dienern, Inannas Körper an die Wand zu hängen.

Inanna war verblüfft, als sie über ihrem Körper schwebte, der sich von seinem natürlichen Blau bereits in das tote Indigo verfärbt hatte. In ihrem Astralkörper folgte sie ihrer Dienerin Ninshubar, die in Nippur Inannas Großvater Enlil um Hilfe ersuchte. Doch er lehnte ab, ebenso wie Nannar, denn es sei ihr zu Recht geschehen, fanden sie. Doch Enki erbarmte sich schließlich und ließ Inannas Körper in die große Pyramide (Ecur) bringen, wo Ninhursag sie wieder ins Leben zurück brachte. Nach diesem eindeutig missglückten Versuch vergaß Inanna endgültig Nergals DNS.

Inanna gründet Mohenjo-Daro und Harappa im Industal Da sonst niemand auf das Gebiet am Indus (heute Pakistan) Anspruch erhob, beschloss Inanna, ihre Liebestempel bis dorthin auszudehnen. Mit ihrer Mutter Ningal und deren Freundin Maya, der berühmtesten Baumeisterin dieser Zeit, planten, entwarfen und bauten sie 2900 vor Christus die Städte Mohenjo-Daro und Harappa. Die Gebäude und ihre Ausstattungen wurden so großartig, dass sie Mayas einstigen Bauwerke in Sumer noch an Schönheit übertrafen. Selbst Anu und Antu kamen ins Industal, um sie zu bewundern.
Da es leider nie genug Lapislazuli gab, das Inanna besonders liebte weil es so gut zu ihrer Haut passte, bat sie Enki, für sie einen Ersatzstoff dafür zu entwickeln. Mit diesem unerschöpflichen Vorrat an nachgemachten Lapis bedeckte Inanna Böden, Säulen und Dachziegel in verschwenderischer Fülle. Marmor und Gold, Türkis, Malachit und Lapis wurden geschmackvoll zu geometrischen Figuren zusammengefügt.

 

Auch Inannas Freundin TARA aus dem Schlangenreich wurde eingeladen, die Tempeltänzerinnen in ihrem unübertroffenen Tanzstil auszubilden. Tara trug somit dazu bei, eine blühende Kultur zu fördern, denn Taras Tanzkunst zog die Händler des Ostens zu den Tempeln.
Sogar NINHURSAG, Inannas Tante, deren Liebe und Mitgefühl für alle Lebewesen sie zur größten Ärztin gemacht hatte,  half mit und baute medizinische Zentren, in denen mit Gedankenformen und Frequenzen geheilt wurde. Unsere heutige Medizin findet Inanna barbarisch.

Die Ruinen der alten Stadt Mohenjo-Daro in Südpakistan sind Zeugnisse der Induskultur, einer der ältesten Zivilisationen unseres Planeten. Arvind Garg

Überlieferung historisch/mythologisch:
Mohenjo-Daro ist das vermutete Hauptzentrum der Harappa- oder Induskultur, einer der drei frühen Hochkulturen der Menschheit im 3. Jahrtausend v. Chr. Der Name bedeutet im modernen Sindhi „Hügel der Toten". Mohenjo-Daro steht heutzutage als die größte erhaltene Stadt der Bronzezeit auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Der Ruinenhügel ist in der Ebene schon von Weitem zu erkennen. Die westlich der Unterstadt gelegene Zitadelle ragt am höchsten - bis zu 15 Meter - empor. Vor 4500 Jahren muss das Bild noch eindrucksvoller gewesen sein, da der Indus die Ebene in dieser Zeit um mehr als 7 Meter aufgeschwemmt hat.
Die Harappa-Kultur entwickelte sich aus den regionalen Vorgängerkulturen um Zentren wie Amri und Kot Diji. Das fruchtbare Industal in diesem Gebiet ungefähr 100 Kilometer breit. Sie erlangte ihre Blüte um 2500 v. Christus und hatte zu dieser Zeit zirka 30000 bis 40000 Einwohner. Ermöglicht wurde dies durch einen kurzen, aber intensiven Innovationsschub. Dieser bestand im Wesentlichen in der Nutzbarmachung des Indus. Einerseits landwirtschaftlich, andererseits hinsichtlich eines ganzjährigen Transportweges. Da die untere Indusebene während der Überschwemmungsperiode von Juli bis Oktober auf dem Landweg nicht ausreichend erreichbar war, war dies von entscheidender Bedeutung. Erreicht wurde jene Transportfähigkeit durch enorme Plattformunterbauten, wodurch auch nahe dem Ufer des Indus gebaut werden konnte.
Weiterhin entwickelte sich in dieser Zeit eine Gesellschaftsstruktur, die den Sprung von den dezentral organisierten Dorfsiedlungen zu einem städtisch geprägten politisch-wirtschaftlichen System erst ermöglichte.

Siegel der Indus-Kultur (Britisches Museum)

Zudem entstand eine Schrift - die sogenannte Indus-Schrift, die sich vorwiegend auf kleinen Steatitsiegeln befindet. Diese Schrift konnte bisher jedoch noch nicht entschlüsselt werden.
Ziegel heutigen Handformats (ca. 6 * 13 * 27 cm) waren Standard in der Hochkultur. Aus diesen wurden nahezu alle Gebäudeteile gefertigt - so auch die Infrastruktur mit ihrer Wasserversorgung und über 600 Brunnen sowie die Abwasserkanäle zur Entsorgung.

Als „Priesterkönig" gedeutete Steinfigur der Indus-Kultur aus Mohenjo-Daro
Fotograf: Mamoon Mengal 

Einerseits ist Mohenjo-Daro die größte noch erhaltenen historische Stadt aus der Bronzezeit und viele Erkenntnisse können dadurch als gesichert bezeichnet werden. Andererseits existieren auch viele Annahmen und Vermutungen, so auch aus der Zeit der Wiederentdeckung.
So wird bspw. ein enormes Gebäude (ca. 60 * 27 Meter) als Kornspeicher bezeichnet, obgleich dies keinesfalls als gesicherte Erkenntnis anzusehen ist. Es wird vermutet, dass dieses Gebäude in früherer Zeit einen gewaltigen hölzernen Aufbau besaß.

Das Unikat einer 17 cm hohen Statuette wird als Priesterkönig gedeutet. Andererseits fanden sich in der gesamten Stadt (anders als bei den Hochkulturen in Mesopotamien und am Nil) keine weltliche oder sakrale Herrschaftsarchitektur. Zumindest konnte nichts durch ausreichend begründete Indizien und Fakten untermauert werden. Eine 60 * 30 Meter große Anlage wird als „Großes Bad" bezeichnet. Im Innenhof existiert ein 7 * 12 Meter großer Bassin, welcher etwa 2 m tief in den Boden versenkt ist. Wahrscheinlich ist für diesen eine rituelle Nutzung. Doch auch dies ist keinesfalls gesichert.

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SAMKHYA und die Tempel der Liebe - Zitat

Inannas Beschreibung des SAMKHYA

   „Ich wusste, das ich auf die Funktion der DNS der Lulus keinen Einfluss nehmen konnte, aber niemand konnte mich davon abhalten, sie gewisse Geheimnisse zu lehren. Und da Gedanken die Wirklichkeit erzeugen, hoffte ich, einige meiner Priesterinnen und Priester würden ihre >>göttlichen Gene<< entzünden, die in allen Lulus vorhanden sind, und so durch Hormonausschüttungen ihre verborgene Entwicklungsmöglichkeit in Gang setzen.

   In eurer gegenwärtigen Zeit ist das Samkhya das einzige, was von der plejadischen Weisheit noch übrig geblieben ist. >>Samkhya<< ist ein Sanskritwort, das aufzählen/spezifizieren bedeutet. Nach den Vorstellungen des Samkhya besteht das Universum aus zwei grundlegenden Elementen, Bewusstsein und Energie, die sich ergänzen und aufeinander angewiesen sind. Materie ist lediglich organisierte Energie. Es ist der bewusst zielgerichtete Gedanke, der die Energiefrequenzen dazu bewegt, sich zu den zahllosen, unendlichen Spielen aller Welten zu formen! Die Physiker in eurer Zeit nähern sich diesem Verständnis, aber sie lassen einen Bestandteil außer acht, und das ist die Liebe. Nicht die Art Liebe, die ihr als Menschen erfahren habt, etwas begrenztes und nicht Vorhersagbares, sondern Liebe als eine Urkraft. Es würde einem heutigen Wissenschaftler nie in den Sinn kommen, einen Bewusstseinszustand wie die Liebe zu quantifizieren, aber genau das ist das Geheimnis. Liebe ist das fehlende Glied in all den integrierenden Feldtheorien.

   Es ist die Liebe des Urschöpfers, welche die erste Ursache dieses Universums und aller anderen Wirklichkeiten in anderen Dimensionen ist. Haben nicht eure größten Geister gesagt, dass Liebe die größte aller Qualitäten ist? Uns doch ist dies für die meisten zu einfach, zu augenscheinlich.
   Also lehre ich dieses Samkhya in meinen Tempeln. Ich lehrte meine Mädchen und manche meiner Männer, die es lernen wollten, wie sie ihre schönen Seelen und Körper einsetzen konnten, um diese Kraft, die Kraft der göttlichen Liebe, auf Terra, in unsere Städte, auf unsere Felder und in unsere Kinder zu bringen.

   Es war eine wundervolle Zeit für uns alle. Die Geschäfte gediehen, und die Frauen durften ihren eigenen Besitz haben und ihn für sich behalten, wenn sie es wollten. So gehörten sie niemandem. Beide Geschlechter waren eigenständig, und die Männer waren ebenfalls glücklich. Die Zivilisation und die Künste blühten auf. Unsere Felder trugen reiche Frucht, der Handel mit Sumer und Ägypten entwickelte sich, und die Künste des Tanzes, des Gesangs, der Malerei und der Bildhauerkunst schwangen sich zu neuen Höhen auf. Die Kunde von Mayas Baukunst ging um die Welt.

   Von allen Ritualen, die wir in unseren Tempeln vollführten, war das Hochzeitsritual das beliebteste. Die Priesterinnen kleideten die Braut ein und bereiteten sie vor. Sie wurde in der Kunst unterwiesen, ihren Ehemann zu erfreuen und die Empfängnis zu ermöglichen, wenn sie gewünscht war. Der Gatte wurde ebenfalls in diesen Dingen unterwiesen und ausgebildet. Zu jener zeit war es Allgemeingut, dass die größte Lust erreicht wurde, wenn die Frau in die höchste Lust der Ekstase geführt wurde. Die Braut wurde zum Kanal für die ganze weibliche Energie in der Schöpfung, der Mann wurde ganz zu männlicher Energie. Ihre Vereinigung erlaubte es den Kräften des Urschöpfers und der Großen Göttin, sich auf Terra auszudrücken.

   Das Geheimnis ihrer Vereinigung ist der Fokus. Wir bildeten das Paar darin aus, äußerste Konzentration zu erreichen, indem sich beide in die Augen schauten, während sie in der Vereinigung verschmolzen waren. Jede Zelle des Körpers und jedes Gewahrsein des Wesens muss in dem einen Augenblick sein, jeder Gedanke musste auf das Jetzt ausgerichtet sein. Eine Frau konnte nicht hoffen, höhere Bewusstseinszustände in der Vereinigung zu erreichen, wenn sie sich um ihren Einkaufszettel oder irgendeinen anderen Unsinn Gedanken machte. Über die Vergangenheit nachzudenken oder sich um die Zukunft Sorgen zu machen, schwächt nur die Erfahrung.
   Wir stellten Weine und Elixiere zur Förderung des Fokus für jene zusammen, die ein bisschen Hilfe brauchten, aber unsere fähigsten Praktiker brauchten für ihren großen Fokus keine Unterstützung. Die Energien, die sie erzeugten, stellten die Fruchtbarkeit unserer Landwirtschaft und das Glück des Volkes sicher, und oft heilten sie die Kranken."

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Die Göttlichen MEs - Zitat

„Die MEs beruhen auf einer Technologie, die erst jetzt auf Terra entdeckt wird. Stelle dir einen Computer vor, der alles Wissen des Universums enthält. Dieser Computer überträgt das Wissen in den Geist des Benutzers in Form eines Hologramms. Auf diese Weise wird das Wissendem Besucher holographisch übermittelt, so dass das Lernen nicht Stück für Stück auf lineare Weise stattfindet. Der Eigentümer der MEs hat augenblicklich  das volle Verständnis der Information in jeder ME.
   Wissen ist Macht - die Macht, Zivilisatioinen zu erschaffen, die Bewegungen der Sterne vorher zu sagen, in Bereiche jenseits von Terra zu reisen, die Atmosphäre zu beeinflussen und alle Wissenschaften und Künste.
   Die MEs erscheinen als zwölfseitige Kristalle von großer Schönheit und Färbung und können nur aktiviert werden, wenn man die geheimen Laute kennt, die sie zum Schwingen bringen und sie ihre Geheimnisse preisgeben
lassen. Ninhursag hat mich auf Nibiru diese Laute gelehrt."

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INANNA, ENKI und die MEs

Für jedes Familienmitglied wurde unter Enkis Obhut in Abzu ein Satz MEs aufbewahrt. Einige der Söhne hatten bereits ihre MEs erhalten. Um nicht ganz leer auszugehen, zumal die Bereiche auf Terra immer wieder nur unter den Söhnen von Enki und Enlil aufgeteilt wurden, beschloss Inanna, sich wenigstens ihren Satz der MEs von Enki zu holen. Sie hoffte hierbei auf Enkis Schwäche für Frauen und Bier.


So besuchte sie ihn und drei Tage lang feierten, lachten und tranken sie reichlich. Inanna tanzte mehrmals für Enki, erzählte lustige und auch deftige Geschichten über die Priesterinnen in ihren Liebestempeln. Enki trank dabei ein Pokal mit Bier nach dem anderen, dem Inanna heimlich noch einige anregende Kräuter hinzugefügt hatte. Dann bat sie ihn schließlich mit ihrer süßesten Stimme um ihre MEs und Enki willigte ein, obwohl er wusste, das er hierfür Enlils Zustimmung brauchte.
Als Enki schließlich eingeschlafen war, machte sich Inanna mit den MEs davon. Da sie nicht ausschließen konnte, dass Enki es sich nach dem Erwachen anders überlegte, hatte sie vorgebaut und war mit zwei Raumschiffen gekommen. Das offizielle Schiff schickte Inanna zur Tarnung nach Hause, während sie mit ihrem privaten Schiff das Weite suchte und sich in einem unterirdischem Heiligtum der Drachen versteckte.


Als Enki wieder erwachte und begriff, was geschehen war, befahl er seinen Dienern lautstark, Inanna zu verfolgen und die MEs zurück zu bringen, wohl um die anderen zu beschwichtigen. Im Grunde genommen war er nicht wirklich böse über diese Gelegenheit, Enlil tüchtig zu ärgern.
Es ist in der Familie von Anu Sitte, sich mit dem Willen zur Macht Achtung zu erwerben. So waren am Ende Enki und Enlil von Inannas Wagemut so beeindruckt und erlaubten ihr, die MEs zu behalten. Sie machten sie sogar zum Mitglied des Familienrates - dem Pantheon der Zwölf.


Inanna hatte damit eine stärkere Machtstellung innerhalb der Familie und dazu die Technologie, um eigene Städte zu gründen und ließ sich in ihrem Überschwang zur Königin des Himmels und der Erde ausrufen.

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